Ein Arzt ist für die Gesundheit der Menschen zuständig. Im Arztberuf führt man Untersuchungen durch, stellt Diagnosen und behandelt eine Person. Die Ausübung des Berufs ist im Rahmen einer Selbstständigkeit oder in einem Anstellungsverhältnis (z.B. in einer Ordination) möglich.
Informationen zur Erlangung des Berufs, den Berufsaussichten und dem Alltag im Job von Ärzten gibt es in diesem Artikel.
Was macht ein Arzt?
Einem Arzt ist die Berufsausübung in verschiedenen medizinischen Gebieten möglich. Je nach Spezialisierung trägt man dann die Berufsbezeichnung Facharzt, zum Beispiel für Allgemeinmedizin, Onkologie oder Urologie.
Hausärzte sind meist die erste Anlaufstelle für erkrankte Menschen jeden Alters und verfügen dementsprechend über eine große Bandbreite an medizinischem Wissen. Das Profil dieses Berufes umfasst vor allem die hausärztliche Betreuung von Patienten.
Ärztinnen und Ärzte führen Anamnesen durch oder ordnen diese an. Sie sind in der Lage, medizinische Daten auszuwerten, sie diagnostizieren Krankheiten, informieren die Patienten über medizinische Befunde sowie Behandlungsmöglichkeiten und führen Behandlungen bzw. Eingriffe durch. Im ärztlichen Notdienst leisten sie Soforthilfe. Daneben erledigen Ärzte organisatorische bzw. verwaltende Arbeiten. Sie erstellen z.B. Berichte und Gutachten über den Behandlungsverlauf und bereiten in Ordinationen leistungsbezogene Daten für die Abrechnung vor.
Arzt Studium – Übersicht
Wer den Beruf des Arzt ausüben möchte, muss zunächst ein Medizinstudium absolvieren, welches rund zwölf Semester umfasst. In der Studiendauer inbegriffen sind die Absolvierung verschiedener Praktika (Famulaturen) (zwölf Wochen) und das Klinisch-Praktische Jahr (48 Wochen).
Nach erfolgreichem Abschluss des Medizinstudiums geht es dann in die Praxis. Diese beginnt mit einer neunmonatigen Basisausbildung, die alle Medizinabsolventen abschließen müssen. Danach folgt die Ausbildung zum Facharzt, die je nach Disziplin vier bis sechs Jahre andauert.
Arzt – Zugangsvoraussetzungen
Um an einer österreichischen Universität Medizin studieren zu dürfen und somit Arzt werden zu können, müssen Bewerber bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Die meisten Universitäten setzen Kenntnisse der deutschen Sprache in Wort und Schrift auf dem Niveau C1 sowie die allgemeine Universitätsreife / Hochschulzugangsberechtigung (HZB) und das Testergebnis des MedAT (Medizinaufnahmetest) voraus. Da das Medizinstudium in Österreich NC-frei ist, zählt für die Studienplatzvergabe ausschließlich das Ergebnis des MedAT.
Aufnahmeverfahren für Ärzte – der MedAT
Möchte man Medizin nach der Matura studieren, steht als erstes der MedAT an. Es gibt dabei zwei Tests: Erstens den MedAT-H für Humanmedizin, zweitens den MedAT-Z für Zahnmedizin. Beide Test kann man beliebig oft machen und es gibt auch keine Beschränkung durch einen Numerus Clausus. Die Kosten für den Test belaufen sich auf 110 Euro. Der MedAT findet jährlich statt.
Für die Zulassung zum Medizinstudium benötigt man keine bestimmte Punktzahl. Es kommt letztlich darauf an, besser als die anderen Mitbewerber abzuschneiden. Denn dann erhält man einen der limitierten Studienplätze.
Der Test dient zur Feststellung des schulischen Wissensstands in folgenden Gebieten:
- Biologie
- Chemie
- Physik
- Mathematik
- Textverständnis
- kognitive Fertigkeiten (Zahlenfolgen, Gedächtnis- und Merkfähigkeit, Figuren zusammensetzen, Wortflüssigkeit, Implikationen erkennen)
- soziale-emotionale Kompetenzen
Arzt – Ausbildungsform und Ausbildungsaufbau
Das Medizinstudium für einen angehenden Arzt unterteilt sich in ein Diplom- bzw. Bachelorstudium. Dieses lässt sich wiederum nochmal in drei Teile splitten:
- erster Studienabschnitt: zwei Semester
- zweiter Studienabschnitt: sechs Semester
- dritter Studienabschnitt: vier Semester
Die Arztausbildung in Österreich ist 2015 neu geregelt worden.
Im Anschluss an das Medizinstudium, welches regulär zwölf Semester umfasst, müssen angehende Ärzte erst eine neunmonatige Basisausbildung als Turnusärzte, auch Assistenzärzte genannt, durchlaufen. Die Ausbildung umfasst konservative, chirurgische und notfallmedizinische Fächer.
Für angehende Allgemeinmediziner schließt sich an die Basisausbildung eine 27-monatige Weiterbildung als „Spitalturnusarzt“ in Krankenhäusern an. Danach muss man weitere sechs Monate als Weiterbildungsarzt in einer allgemeinmedizinischen Praxis tätig sein und eine Prüfung als Allgemeinmediziner absolvieren.
Die Facharztausbildung ist ähnlich aufgebaut, dauert aber länger – bis zu 72 Monate nach dem Studium.
Aufgrund des hohen zeitlichen Aufwands für die Arzt-Ausbildung und das Medizinstudium ist eine berufsbegleitende Ausbildungsform nicht möglich.
Arzt – Ausbildungsinhalte
Das Studium für einen zukünftigen Arzt vermittelt neben medizinischen Grundlagen häufig auch soziale Aspekte. Der konkrete Aufbau des Studiums kann entsprechend des jeweiligen Standortes aufgrund unterschiedlicher Spezialgebiete der einzelnen Universitäten variieren. Jedoch lässt sich das österreichische Medizinstudium in drei Abschnitte, welche jeweils unterschiedliche Lerninhalte umfassen, aufteilen:
Studienabschnitt | Thema |
1 | gesunde und kranke Menschen, der menschliche Körper, soziale Kompetenz, Erste Hilfe, Funktionssysteme und biologische Regulation, Genetik, molekulare und zelluläre Kommunikation, der Mensch in Umwelt, Familie und Gesellschaft |
2 | ärztlichen Grundfertigkeiten, ärztlicher Gesprächsführung, Krankheit, Krankheitsursachen und Krankheitsbildern, Haut und Sinnesorgane, Gehirn und Nervensystemen, Innerer Medizin, Dermatologie, Chirurgie, Organmorphologie (Sezierübungen an Organpräparaten), Endokrinologie und Stoffwechsel, sowie Ernährung und Verdauung |
3 | Augenheilkunde, Gynäkologie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Notfallmedizin & Intensivmedizin, Neurologie, sowie Pädiatrie und Psychiatrie. |
Arzt – Ausbildungsdauer und Ausbildungsorte
Die Ausbildung mit dem Ziel, letztlich als Arzt arbeiten zu können, dauert lange. Dieser Zeitraum ist in verschiedene Abschnitte gegliedert. Die Verteilung sieht so aus:
Während es in Deutschland 38 Medizinuniversitäten gibt, kann man in Österreich an 4 Universitäten Medizin studieren. Im Jahre 2021 kamen hierzulande somit 17.823 Bewerber auf 1.740 Studienplätze in allen vier Standorten: Die Universitäten in Wien zählt 740 Studienplätze. 360 Plätze stehen in Graz zur Verfügung sowie 400 in Innsbruck. In Linz steht eine Anzahl von 240 Studienplätzen Interessenten offen.
Arzt – Ausbildungsabschluss
Das österreichische Studium, um Arzt zu werden, lässt sich nach zwei unterschiedlichen Prüfungen unterscheiden – SIP und FIP:
Unter dem Begriff SIP (summative integrierte Prüfung) sind die sogenannten Jahresprüfungen zu verstehen. Diese finden nach dem zweiten, vierten, sechsten, siebten und zehnten Semester statt und setzen sich zum Teil aus verschiedenen Altfragen der vorherigen Prüfungen zusammen. Den Medizinstudenten steht zum Lernen ein umfangreicher Fragenkatalog aus diesen Altfragen zur Verfügung, trotzdem kann man alleine mit diesen die Prüfung nicht bestehen.
FIP bedeutet „formative integrierte Prüfung“ und ist keine Prüfung im herkömmlichen Sinn. Sie soll den Studenten lediglich zum Ermitteln ihres Wissensstandes dienen, um sich besser auf die SIPs vorbereiten zu können. Diese müssen allerdings zwingend abgelegt werden, ansonsten erfolgt keine Zulassung zur kommenden SIP. Die FIP muss immer genau in dem Semester abgelegt werden, in dem keine SIP stattfindet (also nach dem dritten, fünften und neunten Semester).
Abgeschlossen wird das Diplomstudium der Humanmedizin mit der fertig verfassten Diplomarbeit und der mündlichen Diplomprüfung.
Arzt – Fachrichtungen
Im Berufsfeld einer Ärztin oder von einem Arzt existieren ganz unterschiedliche Spezialgebiete, in denen Heilkundige arbeiten können. Die österreichische Ausbildungsordnung definiert die Allgemeinmedizin und darüber hinaus zusätzlich insgesamt 31 spezielle Fachgebiete, in welchen man sich zum Facharzt ausbilden lassen kann.
Auswahl der Facharztrichtungen
Um später mit Patientinnen und Patienten in den verschiedensten Einrichtungen als Doktor arbeiten zu können, stehen viele Fachbereiche zur Verfügung. Das sind zum Beispiel: Anästhesiologie und Intensivmedizin, Arbeitsmedizin und angewandte Physiologie, Augenheilkunde und Optometrie, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Gerichtsmedizin, Haut- und Geschlechtskrankheiten, Histologie, Embryologie und Zellbiologie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Klinische Pathologie (und dessen Unterbereiche), Medizinische Genetik, Innere Medizin, Nuklearmedizin, Pharmakologie und Toxikologie.
Arzt – Gehalt während der Ausbildung
Das Medizinstudium in Österreich für alle, die Arzt sein wollen, wird nicht vergütet und ist in der Regel mit zusätzlichen Kosten verbunden. Es fallen zwar keine Studiengebühren an, Studenten müssen aber zweimal jährlich einen Semesterbeitrag in Höhe von rund 385 Euro aufbringen. Für die Aufnahme an einer Wunschuniversität kommen etwa 110 Euro für die Teilnahme an MedAT hinzu.
Während der Tätigkeit als Assistenzarzt im Krankenhaus erhalten die angehenden Ärzte in der Regel ein Durchschnittsgehalt von rund 50.000 Euro pro Jahr. Dabei gibt es allerdings regionale Unterschiede und es kommt auf die Krankenhausträger an. In öffentlichen Spitälern sind die Gehälter etwas höher als in Ordensspitälern. Am höchsten ist die Bezahlung in Unikliniken. Hinzu kommen eventuelle Zuschläge für Nacht- und Wochenenddienste, Gefahrenzulagen, Überstundenvergütung sowie Operations- oder Assistenzarztzulagen.
Wie viel verdient ein Arzt?
Das Gehalt von eines Arztes beeinflussen verschiedene Faktoren wie das Alter, Bundesland und das Geschlecht. So erhalten Ärzte in einem höheren Alter in der Regel auch mehr Lohn, da sie meist mehr Berufserfahrung haben.
Weiters haben Ärzte die Entscheidung, entweder als niedergelassene Ärzte tätig zu werden und eine eigene Praxis zu eröffnen oder in Kliniken Anstellung zu finden. Allgemeinmediziner, die sich mit einer eigenen Praxis niederlassen, verdienen durchschnittlich rund 3.500 Euro netto monatlich. Niedergelassene Fachärzte erhalten nach mehrjähriger Ausbildung ein durchschnittliches Nettogehalt von rund 5.500 Euro monatlich. Wer im Krankenhaus oder in kleineren Praxen angestellt ist, erreicht ein monatliches Gehalt von rund 3.000 Euro netto. Vereinzelt erreichen Primarärzte (Chefarzt) einen Höchstlohn von 9.000 Euro netto monatlich.
Aufgaben im Arbeitsalltag von Ärzten
Ärzte haben eine entscheidende Funktion im Gesundheitswesen, denn die medizinische Versorgung kranker Menschen ist eine besondere und sehr komplexe Verpflichtung, die zahlreichen Regeln und Kontrollen unterliegt. Die Aufgaben im täglichen Berufsalltag der Mediziner sind somit sehr vielfältig. Sie haben die Definitions- und die Delegationsmacht in ihrem Zuständigkeitsbereich und treffen wichtige Entscheidungen. Neben dem Festlegen von Diagnosen und der Anordnung von Maßnahmen zur Therapie haben Ärzte vor allem die Verantwortung für das Funktionieren der Abläufe und des Informationsaustausches mit allen an der unmittelbaren Patientenversorgung beteiligten Personen und Bereiche – auch der Krankenkassen. Ebenfalls ist die Dokumentation aller Befunde, Diagnosen, Arzt-Tätigkeiten und Maßnahmen ein fester Bestandteil ihrer Arbeit. Hier eine Auswahl:
Untersuchungen durchführen
Je nachdem in welchen Bereichen ein Arzt tätig ist, führt er eine Reihe unterschiedlicher Untersuchungen durch. Während Kinderärzte meist U-Untersuchungen durchführen, dreht sich die Arbeit von Gynäkologen, Dermatologen oder Internisten häufig auf Krebsvorsorgeuntersuchungen. Sie nehmen etwa Blut ab, messen den Blutdruck, führen Magen- oder Darmspiegelungen durch und tasten Körperteile ab oder röntgen.
Diagnosen stellen
Ein Arzt stellt Diagnosen, erläutert diese ihren Patienten und ordnet geeignete Therapiemaßnahmen an. Die Diagnosestellung bildet einen wichtigen Teil der täglichen Arbeit, denn die richtige Diagnose liefert den entscheidenden Hinweis für weitere Behandlungen. Haben die Untersuchungen eine lebensbedrohliche Erkrankung ergeben, ist auch die Vermittlung dessen an den Patient oder Angehörige Aufgabe des Mediziners.
Behandlungen durchführen
Haben Mediziner eine Krankheit festgestellt, so muss meist eine Behandlung eingeleitet werden. Je nachdem, um welche Erkrankung es sich handelt, verabreicht man notwendige Medikamente mittels Spritzen, Infusionen oder in Form von Tabletten. Ärzte versorgen außerdem Wunden, legen Verbände an oder führen gegebenenfalls Operationen durch. Je nachdem, um welchen Facharzt es sich handelt, kann auch eine Überweisung an einen anderen spezialisierten Arzt notwendig werden.
Facharzt/ärztin Stellenangebote
Arzt – Weiterbildungsmöglichkeiten
Nach dem Studium der Humanmedizin sollte sich ein Arzt entscheiden, welchen Facharzttitel man erwerben möchte. Es ist zwar möglich, auch ohne Facharzttitel als Arzt/Ärztin zu arbeiten und beispielsweise eine Privatpraxis zu gründen bzw. Anstellung zu finden. Die Weiterbildung zum Facharzt ist jedoch die Voraussetzung dafür, sich als Vertragsarzt niederzulassen, was eine Zulassung für die Behandlung gesetzlich versicherter Patienten/-innen beinhaltet. Ohne Facharzttitel sind weitere Karriereschritte als Ober- oder Chefarzt nicht möglich.
Doch auch nach der Weiterbildung zum Facharzt stehen Medizinern zahlreiche Optionen offen. Man kann zum Beispiel eine Zusatzqualifikation in einem weiteren medizinischen Bereich des Berufes erlernen. Ein Chirurg könnte sich beispielsweise mit dem Schwerpunkt Gefäßchirurgie weiterbilden.
Andere Zusatz-Ausbildungen drehen sich z.B. darum:
- Akupunktur
- Betriebsmedizin
- Klinische Akut- und Notfallmedizin
- Palliativmedizin
- Sportmedizin
Ärzte haben eine Weiterbildungspflicht
Eine Arzt hat die gesetzliche Verpflichtung zur kontinuierlichen Fortbildung. So ist sichergestellt, dass er stets auf dem wissenschaftlich neusten Stand der Heilkunde ist. Ständig neue Erkenntnisse aus Forschung und Wissenschaft, Wissen über Krankheitsbilder, innovative Medikamente oder Behandlungsmethoden etc. machen eine berufslange Weiterbildung im Gesundheitsbereich nicht nur nötig, sondern auch spannend.
Arzt – Arbeitszeiten
Wann man als Arzt arbeitet, hängt primär davon ab, ob man den Beruf selbstständig (mit eigener Praxis) ausübt oder im Anstellungsverhältnis steht. Insbesondere Einrichtungen wie Klinken und Krankenhäuser müssen rund um die Uhr besetzt sein. Daher begleiten die Arbeitszeiten dort häufig Dienst- und Schichtbetriebe. Doch auch Nachtdienste, 24-Stunden-Dienste sowie Bereitschafts- und Rufdienste – auch an Wochenenden und Feiertagen – sind für Ärztinnen und Ärzte die Regel.
Wie viele Stunden täglich man dann für Patientinnen und Patienten da ist, legt der jeweilige Tarifvertrag fest. Die Ärztekammer, welche die Interessen der Berufsgruppe gesetzlich vertritt, beeinflusst diese Arbeitszeitregelungen mit.
Arzt – Arbeitsorte
Anstellung findet ein Arzt nach dem Diplomstudium zum Großteil in einer Klinik oder im Spital. Eine andere Option, den in der Ausbildung erlernten Tätigkeiten nachzugehen, findet man im ambulanten Bereich. Von der Gründung einer eigenen Praxis, über das Arbeiten mit Kollegen in einer Gemeinschaftspraxis, bis hin zur Anstellung in einem medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) bieten sich den Mediziner zahlreiche Möglichkeiten.
Da viele Bereiche der Medizin noch nicht erforscht sind, zieht es viele zudem in die Wissenschaft. An einem Forschungsinstitut oder in einem Pharmaunternehmen können die Wirkmechanismen von Krankheiten untersucht und neue Medikamente und Therapien erforscht werden.
Eine weitere Branche in der zunehmend mehr Mediziner gebraucht werden, ist die Medizintechnik. Ärzte fungieren dort als Schnittstelle zwischen den Ingenieuren, welche neue Geräte bauen und Ärzten, die diese später täglich verwenden.
Weiters ist auch eine Tätigkeit auf dem Gesundheitsamt denkbar. Mediziner kümmern sich dort um die lokale Gesundheitsversorgung und die Bekämpfung von Krankheitsausbrüchen.
Arzt – Tätigkeit als Freiberufler
Nach abgeschlossenem Medizinstudium sowie erlangter Approbation kann ein Arzt entscheiden, ob die freiberufliche Arbeit infrage kommt. Grundsätzlich sind alle Ärzte Freiberufler, jedoch arbeiten nur Mediziner mit eigener Praxis völlig selbstständig.
Wer sich jedoch mit einer eigenen Praxis niederlassen möchte, muss zunächst mit hohen Kosten rechnen. Darüber hinaus benötigt man einen eigenen Stamm an Patienten, den man sich erst aufbaut und dann kontinuierlich pflegt. Für viele stellt daher die Übernahme einer bereits bestehenden Praxis eine lukrative Option dar.
Passende Stellenangebote finden
Hier auf Medi-Karriere gibt es auf der Webseite eine umfangreiche Stellenbörse für Gesundheitsberufe. Unter den Inseraten befinden sich zum Beispiel Stellenangebote für Ärzte, DGKP-Jobs und freie Assistenzarzt-Stellen.
Häufige Fragen
- Wer darf sich Dr. med. nennen?
- Wie lange dauert das Studium zum Arzt?
- Wie viel verdient ein Arzt?
- Welche Voraussetzungen muss man mitbringen, um Arzt zu werden?
Unter dem Begriff Dr. med. ist ein Doktorgrad auf dem Gebiet der Medizin zu verstehen. Mediziner/innen, die promoviert haben, dürfen den Titel Dr. med. also tragen.
Das Medizinstudium in Österreich umfasst zwölf Semester. Praktika, die insgesamt über ein Jahr dauern, gehören zur Ausbildung dazu.
Zu Beginn bekommt ein Arzt für Allgemeinmedizin im Spital etwa 50.000 Euro bis 80.000 Euro, Fachärzte 55.000 Euro bis 90.000 Euro im Jahr.
Die meisten Universitäten setzen für einen potenziellen künftigen Arzt Kenntnisse der deutschen Sprache auf dem Niveau C1 sowie die allgemeine Universitätsreife/Hochschulzugangsberechtigung (HZB) und das Testergebnis des MedAT voraus. MedAT bezeichnet den Medizinertest, dessen Ergebnis, im Vergleich mit dem von anderen Bewerbenden, über die Zulassung entscheidet.