Heilmasseur: Gehalt und Verdienst 2025

Das Heilmasseur Gehalt liegt leicht über dem von Medizinischen Masseuren. Um als Heilmasseur zu arbeiten, ist vorab eine Aufschulung zu besuchen, welche sich an ausgebildete Medizinische Masseure richtet. Sie werden von verschiedenen Einrichtungen der Erwachsenenbildung angeboten. Das Gehalt der Fachkräfte ist in den Einrichtungen mit Kollektivvertrag – insbesondere bei kirchlichen Einrichtungen – höher als in der Privatwirtschaft. Dieser Artikel thematisiert alle relevanten Aspekte rund um das Gehalt dieser Fachkräfte und fokussiert dabei verschiedene Kollektivverträge.

Heilmasseur – Gehalt in der Ausbildung

Bei der Ausbildung zum Heilmasseur handelt es sich um eine Fortbildung, die in Form von Aufbaukursen erfolgt. Ein Ausbildungsgehalt wird nicht gezahlt. Vielmehr ist die Ausbildung kostenpflichtig.

Heilmasseur – Gehalt zum Berufseinstieg

Das Heilmasseur Gehalt liegt beim Berufseinstieg im Durchschnitt bei rund 1.720 Euro brutto im Monat. Regelt ein Kollektivvertrag den Verdienst der Fachkräfte, ist das Einstiegsgehalt in der Regel höher. Gemäß Kollektivvertrag für Arbeiter und Angestellte in privaten Kuranstalten und Rehabilitationseinrichtungen erhalten Heilmasseure nach der Ausbildung beispielsweise ein monatliches Bruttogehalt von 2.236 Euro.

Heilmasseur – Gehalt nach Art der Einrichtung

Heilmasseure arbeiten zum Beispiel in Krankenanstalten, Kur- und Rehabilitationseinrichtungen, selbstständigen Ambulatorien, sowie in Arztpraxen. Je nach Art der Einrichtung fällt das Gehalt der Fachkräfte unterschiedlich hoch aus. Vergleicht man verschiedene Kollektivverträge für Heilmasseure miteinander, zeigt sich, dass die Fachpersonen in Krankenanstalten mit durchschnittlich 2.700 Euro pro Monat am besten verdienen. In Ambulatorien werden sie allerdings am schlechtesten bezahlt. Hier liegt ihr monatliches Gehalt bei monatlich nur 2.180 Euro im Mittel. In Kur- und Rehabilitationseinrichtungen können sie im Durchschnitt mit 2.600 Euro pro Monat rechnen, in Arztpraxen jedoch nur mit 2.260 Euro.

Gehalt nach Kollektivvertrag der Arbeitgebervereine

In vielen Einrichtungen werden Heilmasseure nach festen Gehaltstabellen aus Kollektivverträgen bezahlt. Die Höhe des Gehaltes richtet sich dort nach der individuellen Berufserfahrung. Im Kollektivvertrag der privaten Kuranstalten und Rehabilitationseinrichtungen Österreichs werden Heilmasseure in die Verwendungsgruppe 1 eingruppiert. In den ersten fünf Gehaltstufen erfolgt alle zwei Jahre ein Aufstieg in die nächsthöhere Stufe. Danach erfolgt ein Aufstieg alle fünf Jahre. So sind Fachkräfte mit elf Jahren Berufserfahrung in Stufe 6, ein Aufstieg in Stufe 7 erfolgt allerdings erst nach 16 Jahren Berufserfahrung.

Öffentliche Einrichtungen

Vielfach werden Heilmasseure, die in einer öffentlichen Einrichtung beschäftigt sind, nach den Vorgaben eines Kollektivvertrages bezahlt. So erhalten zum Beispiel die Angestellten der Krankenfürsorgeanstalt der Stadt Wien zum Berufseinstieg ein monatliches Bruttogehalt von 2.526 Euro. Nach einer zehnjährigen Dienstzeit liegt dieses bei 2.732 Euro und nach 20 Jahren bei 2.998 Euro.

Private Einrichtungen

Auch in privaten Einrichtungen greifen oft Kollektivverträge. Der für die Dienstnehmer der Privatkrankenanstalten Österreichs sieht für Heilmasseure folgende Lohnstruktur vor: Im ersten Dienstjahr verdienen die Fachkräfte 2.299 Euro pro Monat. Nach 10 Jahren liegt ihr monatliches Gehalt bei 2.536 Euro und nach 20 Jahren bei 2.773 Euro.

Kirchliche Einrichtungen

Auch kirchliche Einrichtungen bezahlen ihre Angestellten häufig nach festen Gehaltstabellen. So erhalten Heilmasseure der Ordensspitäler Österreichs nach der Ausbildung ein vergleichsweise hohes Gehalt von 2.674 Euro brutto monatlich, nach zehn Jahren 2.899 Euro und nach 20 Jahren 3.137 Euro pro Monat.

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Heilmasseur – Gehalt nach Bundesländern

Das Heilmasseur Gehalt hängt auch vom Standort des jeweiligen Arbeitgebers ab. Für einen Vergleich der Verdienstmöglichkeiten in den einzelnen Bundesländern lassen sich die Kollektivverträge heranziehen, die für die in Ordinationen beschäftigten Heilmasseure gelten. In der Steiermark ist das monatliche Bruttogehalt am geringsten, in Salzburg am höchsten. Im Landesdurchschnitt liegt das Gehalt bei etwa 2.580 Euro pro Monat. Die folgende Graphik zeigt das Bruttomonatsgehalt der Fachkräfte im zehnten Dienstjahr.

Heilmasseur – Gehalt nach Berufserfahrung

Wie viel ein Heilmasseur verdient, hängt maßgeblich von der persönlichen Berufserfahrung ab. Denn die Gehaltstabellen der einzelnen Kollektivverträge staffeln sich nach Dienstjahren. Wie sich die monatlichen Verdienstmöglichkeiten im Laufe der Berufsjahre steigern, verdeutlicht der Kollektivvertrag für Angestellte in selbstständigen Ambulatorien für Physikalische Therapie im Bundesland Wien.

Heilmasseur – Gehalt in Teilzeit

Wird der Beruf des Heilmasseurs in Teilzeit ausgeübt, verringert sich der monatliche Bruttoverdienst entsprechend. So liegt er im Falle einer 20-Stunden-Stelle bei etwa 980 Euro im Monat.

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Heilmasseur – Verdienst im Vergleich mit anderen Berufen

Vergleicht man das Heilmasseur Gehalt mit ähnlichen Berufen, liegt dieses etwa auf dem Niveau von Medizinischen Masseuren. Als Physiotherapeut und insbesondere als Ergotherapeut lässt sich ein teils deutlich höheres monatliches Gehalt erzielen.

Heilmasseur – Mehr Gehalt durch Fort- und Weiterbildungen

Durch den regelmäßigen Besuch von Fort- und Weiterbildungen vertiefen Heilmasseure ihre Fertigkeiten und sind in der Lage, ihren Patienten verbesserte Leistungen anzubieten. Mit einem Studium lässt sich eine Karriere als Physio- oder Ergotherapeut anstreben. Dadurch steigen die Verdienstaussichten deutlich.

Passende Jobs als Heilmasseur

Passende Jobs für Masseure finden sich bei Medi-Karriere. Hier gibt es Jobs als Heilmasseur/in, Jobs als Physiotherapeut/in und Stellen in der Pflege.