Der Beruf als Laborassistent/in ist besonders spannend für diejenigen, die sich für Medizin, Biochemie und Technik interessieren. Durch die Arbeit im Labor liefert man wichtige Informationen zu Diagnose und Behandlung von Patienten/-innen mit ganz unterschiedlichen Erkrankungen. Wie genau man diesen Beruf erlernt, was die Gehaltsaussichten sind und welche Aufgaben es im Arbeitsalltag zu bewältigen gibt – dieser Beitrag liefert eine Übersicht.
Was macht ein/e Laborassistent/in?
Der Beruf als Laborassistent/in umfasst vielfältige Tätigkeiten. Neben der Arbeit im Labor fällt auch die Beschaffung der Proben an, sowie die Dokumentation von durchgeführten Laboruntersuchungen. Auch organisatorische Tätigkeiten wie das Kontrollieren der Lagerbestände fallen in den Aufgabenbereich.
Allgemein assistiert man Ärzten/-innen und biomedizinischen Analytikern/-innen in medizinischen Labors. Die Tätigkeit findet meistens auf Anordnung oder unter Aufsicht statt. Durch die Arbeit leistet man letztlich einen Beitrag zur Diagnostik und Therapie von Patienten/-innen.
Laborassistent/in-Ausbildung – Übersicht
Die Ausbildung zum/-r Laborassistent/in unterliegt einigen Vorschriften, die die bestmögliche Bildung und Vorbereitung auf den Beruf sicherstellen sollen. Da es sich um eine duale Ausbildung handelt, absolviert man sowohl theoretische als auch praktische Anteile. Interessenten/-innen sollten sich vor der Wahl ihrer Ausbildung über die Zugangsvoraussetzungen, den Ablauf und die Inhalte informieren, um dafür optimal vorbereitet zu sein.
Laborassistent/in-Ausbildung – Zugangsvoraussetzungen
Laborassistent/in ist einer der medizinischen Assistenzberufe. Daher gelten die für diese Berufe allgemein gütigen Zugangsvoraussetzungen: Bewerber/innen müssen mindestens die neunte Klasse beziehungsweise die Pflichtschulabschlussprüfung erfolgreich absolviert haben. Außerdem benötigt man einen Nachweis über die gesundheitliche Eignung durch ein ärztliches Attest und man muss zu Beginn des praktischen Teils mindestens 18 Jahre alt sein. Des Weiteren ist ein Strafregisterauszug vorzulegen. Fachliche Aufnahmeverfahren oder Eignungstests werden in der Regel nicht durchgeführt.
Wer zuvor keine berufliche Erstausbildung abgeschlossen hat, darf den Beruf ausschließlich über die Medizinische-Fachassistenz-Ausbildung erlernen. Dabei muss man eine Ausbildung in einem medizinischen Assistenzberuf (in diesem Fall als Laborassistent/in) machen, sowie die Ausbildung zum/-r medizinischen Masseur/in oder zur Pflegeassistent/in. Alternativ sind drei Lehren in diesen verschiedenen medizinischen Assistenzberufen zu absolvieren:
- Desinfektionsassistenz
- Gipsassistenz
- Obduktionsassistenz
- Operationsassistenz
- Ordinationsassistenz
- Röntgenassistenz
Zu den persönlichen Voraussetzungen zählen Eigenschaften wie Strukturiertheit und Verantwortungsbewusstsein. Man sollte stets sorgfältig, gewissenhaft und nach Anweisungen arbeiten können. Außerdem ist eine große Lernbereitschaft gefragt.
Laborassistent/in-Ausbildung – Aufbau und Inhalt
Bei der Ausbildung zum/-r Laborassistent/in handelt es sich um eine Kurz-, beziehungsweise Spezialausbildung. Sie ist über die Ausbildungsverordnung für medizinische Assistenzberufe geregelt. Diese umfasst mindestens 1.300 Stunden, von denen mindestens die Hälfte aus praktischen Anteilen besteht und mindestens ein Drittel für den theoretischen Unterricht vorgesehen ist. Dadurch befindet man sich nicht nur in Unterrichtsräumen, sondern lernt auch die Tätigkeiten im Labor kennen. Den theoretischen Teil absolviert man an einer Schule für medizinische Assistenzberufe.
Zunächst besucht man ein Basismodul, das sich mit allen Ausbildungen in medizinischen Assistenzberufen gleicht. Es ist Teil der Theorie und umfasst insgesamt mindestens 120 Stunden:
Unterrichtsfächer | Mindeststunden |
Erste Hilfe und Verbandslehre | 30 |
Einführung in das Gesundheitswesen einschließlich Gesundheitsberufe | 15 |
Ethische Aspekte der Gesundheitsversorgung | 10 |
Einführung in die allgemeine Hygiene | 10 |
Angewandte Ergonomie, Gesundheitsschutz und Gesundheitsförderung | 15 |
Kommunikation und Teamarbeit | 20 |
Medizinische Terminologie und Dokumentation | 20 |
GESAMT | 120 |
Auf das Grundlagenmodul folgt das Aufbaumodul. Die konkreten Inhalte und deren Umfang dabei sehen so aus:
Unterrichtsfächer/Inhalte | Mindeststunden | Leistungsfeststellung/-beurteilung durch |
Anatomie und (Patho-)Physiologie: Organsysteme | 40 | Lehrkraft |
Grundlagen der Infektionslehre und Hygiene einschließlich Desinfektion und Sterilisation | 30 | Lehrkraft |
Berufsspezifische Rechtsgrundlagen | 7 | Lehrkraft |
1. Allgemeine Laboratoriumsmethoden, einschließlich Probenverarbeitung und automatisierte Analytik 2. Allgemeine chemische, klinischchemische und immunologische Grundlagen | 236 | Prüfungskommission |
GESAMT | 313 |
Der praktische Teil der Ausbildung kann in verschiedenen Praktikumsstellen stattfinden (beispielsweise einer Krankenanstalt) und beläuft sich dabei auf mindestens 650 Stunden. Damit sieht die gesamte Stundenverteilung in der Ausbildung so aus, wobei das restliche Stundendeputat frei von der Ausbildungseinrichtung auf die einzelnen Bereiche verteilt werden darf:
Weitere konkrete Themen der Laborassistenz-Ausbildung
Während der Ausbildung erlangt man Wissen zu verschiedenen medizinischen und biochemischen Gebieten und lernt, eigenständig Untersuchungen durchzuführen. Im schulischen Teil behandelt man Themen wie Anatomie, Physiologie, Immunologie, Hämatologie und klinische Chirurgie. Die Abläufe im Labor zu Präanalytik, Analytik und Postanalytik werden einem ebenso nähergebracht, inklusive aller als Laborassistent/in anfallenden Aufgaben. Unter “Präanalytik” versteht man alle Maßnahmen, die man vor der Analyse in Vorbereitung ergreift. Die “Postanalytik” bezeichnet alle Aufgaben die nachbereitend erfüllt werden, wenn die Analyse abgeschlossen ist. Konkrete Inhalte der Laborassistenz-Ausbildung im Aufbaumodul sind:
- Korrekte Reinigung und Entsorgung im Labor
- Blutabnahme
- Umgang mit hochinfektiösem Probenmaterial
- Grundlagen des Probenversandwesens
- Durchführung von manuellen und automatisierten Analysen von Routineparametern
- Qualitätskontrolle
- Hygiene und Sterilität
- Rechtliche und fachliche Grenzen der Laborassistenz
- Kommunikationsfertigkeiten
- Medizinische Dokumentation
- Erste Hilfe
Berufsbegleitende Ausbildung – Laborassistent/in
Die Ausbildung zum/-r Laborassistent/in kann bei einigen Anbietern auch berufsbegleitend absolviert werden. Diese Option bietet sich insbesondere an, wenn man zuvor schon eine andere Ausbildung beendet hat oder bereits berufstätig ist.
Laborassistent/in-Ausbildung – Dauer und Ausbildungsorte
Je nach Anbieter dauert die Ausbildung zum/-r Laborassistent/in zwischen neun Monaten und einem Jahr. In dieser Zeit absolviert man mehrere praktische Einsätze in verschiedenen Einrichtungen. Dazu zählen Krankenhäuser, Institute für medizinische und chemische Labordiagnostik und Arztpraxen.
Die Ausbildung zum/-r Laborassistent/in wird an mehreren Standorten in Österreich angeboten. Je nach Wohnort und Bereitschaft für die Lehre umzuziehen, kann man sich daher den passenden Ausbildungsort aussuchen. Wer auf der Suche nach einem Anbieter auf eine Webseite stößt, findet dort meist eine E-Mail-Adresse, über die konkrete Informationen erfragt werden könnten.
Laborassistent/in-Ausbildung – Abschluss
Die Ausbildung zum/-r Laborassistenten/-in schließt mit einer kommissionellen Abschlussprüfung ab. Dabei werden in der Prüfung Lehrinhalte der Ausbildung abgefragt und müssen anhand von mindestens zwei praktischen Fallbeispielen korrekt angewendet werden.
Besteht man die Prüfung nicht, darf man diese zwei Mal wiederholen. Wer die Ausbildung erfolgreich abschließt, darf die Berufsbezeichnung “Laborassistent/in” führen.
Laborassistent/in – Gehalt in der Ausbildung
Als Laborassistent/in in der Ausbildung erhält man in der Regel kein Gehalt. Möchte man in dieser Zeit jedoch nicht auf sein Einkommen verzichten, kann man die Ausbildung auch berufsbegleitend absolvieren, um so Geld zu verdienen. Außerdem gibt es auch Fördermöglichkeiten zur Finanzierung.
Laborassistent/in – Gehalt im weiteren Berufsleben
Das Gehalt als Laborassistent/in im weiteren Berufsleben hängt von verschiedenen Faktoren ab. Während Auszubildende kein Gehalt verdienen, können Berufseinsteiger/innen mit 1.350 Euro bis 1.470 Euro brutto im Monat rechnen.
Wie hoch genau das Gehalt im weiteren Berufsleben ausfällt, lässt sich nicht pauschal festlegen. Einer der wichtigsten Faktoren, der großen Einfluss auf den Verdienst nimmt, ist die Art des/-r Arbeitgebers/-in. Dies ist wichtig, da in verschiedenen Einrichtungen jeweils andere Kollektivverträge vorliegen, die zu unterschiedlich hohen Gehältern führen.
Ist man beispielsweise in einer Privatkrankenanstalt angestellt, so wird man beim dort gültigen Kollektivvertrag in Gehaltsstufe EII eingeordnet. Man rückt alle zwei Dienstjahre eine weitere Stufe vor. Das Bruttogehalt pro Monat ist dann wie folgt gestaffelt:
Stufe | Gehalt |
1 | 2.007,56 € |
2 | 2.049,83 € |
3 | 2.092,10 € |
4 | 2.134,37 € |
5 | 2.176,63 € |
6 | 2.218,89 € |
7 | 2.261,17 € |
8 | 2.303,43 € |
9 | 2.345,70 € |
10 | 2.387,97 € |
11 | 2.430,23 € |
12 | 2.472,52 € |
13 | 2.514,78 € |
14 | 2.557,04 € |
15 | 2.599,30 € |
16 | 2.641,73 € |
17 | 2.684,68 € |
18 | 2.727,61 € |
In einer konfessionellen Einrichtung hingegen wird man in Stufe SII/4 eingeordnet, und hat daher andere Gehaltsaussichten. Jedes Jahr im Beruf rückt man eine Stufe weiter nach vorn. Aufgeschlüsselt beträgt das Gehalt bei einem kirchlichen Träger:
Stufe | Gehalt |
1 | 1.903,30 € |
2 | 1.966,10 € |
3 | 2.034,20 € |
4 | 2.107,50 € |
5 | 2.175,60 € |
6 | 2.238,40 € |
7 | 2.290,70 € |
8 | 2.343,10 € |
9 | 2.390,30 € |
10 | 2.432,10 € |
11 | 2.474,00 € |
12 | 2.505,40 € |
13 | 2.536,80 € |
14 | 2.568,20 € |
15 | 2.594,40 € |
16 | 2.620,60 € |
17 | 2.641,50 € |
18 | 2.662,50 € |
19 | 2.683,50 € |
20 | 2.699,10 € |
21 | 2.714,90 € |
22 | 2.725,30 € |
23 | 2.735,70 € |
Neben der Berufserfahrung können auch Zusatzqualifikationen dazu führen, dass man ein höheres Gehalt erhält. Darüber hinaus variiert die finanzielle Entlohnung auch in der Regel pro Bundesland.
Laborassistenz – Aufgaben im Arbeitsalltag
Der Arbeitsalltag als Laborassistent/in bietet viel Abwechslung. Dabei bringt man nicht nur theoretisches Wissen ein, sondern wendet auch täglich in der Praxis erlernte Kenntnisse an. Da die Medizin sich ständig weiterentwickelt, ergeben sich auch als Laborassistent/in Neuerungen. Häufige Aufgaben im Arbeitsalltag von Laborassistenten/-innen sind:
Präanalytik
Bei der Präanalytik handelt es sich um alle Aufgaben, die vor der eigentlichen Analyse im Labor anstehen. Als Laborassistent/in kümmert man sich dabei um verschiedene Tätigkeiten von der Beschaffung der Untersuchungsmaterialien (zum Beispiel durch Blutentnahme), über die Vorbereitung von Proben, bis hin zur Qualitätskontrolle.
Damit die Proben korrekt und aussagekräftig analysiert werden können, muss sichergestellt sein, dass alle Geräte richtig funktionieren und den Qualitätsstandards entsprechen. Daher muss man sich als Laborassistent/in besonders mit der technischen Funktionsweise von Laborgeräten auskennen.
Analytik
Die Analytik beschreibt den Vorgang im Labor, bei dem Proben mit verschiedenen Verfahren getestet und ausgewertet werden. Als Laborassistent/in führt man dabei einfache automatisierte Analysen durch, sowie einige manuelle Verfahren. Dabei ermittelt man Routineparameter, die in der Diagnostik oftmals verwendet werden. Bei komplexeren Verfahren assistiert man außerdem den Ärzten/-innen und Biochemischen Technikern/-innen.
Postanalytik
Wurden die Proben analysiert, fallen als Laborassistent/in zahlreiche weitere Aufgaben in der Postanalytik an. Es muss beispielsweise überprüft werden, ob die Geräte bei der konkreten Probe funktionstüchtig gearbeitet haben und anschließend steht die Reinigung und Wartung an. Außerdem müssen die Analyseergebnisse dokumentiert und das Probenmaterial archiviert beziehungsweise entsorgt werden. Dabei liegt es an den Laborassistenten/-innen, Geräte und Labor wieder dem ordnungsgemäß hygienischen Standard entsprechen zu lassen.
Weitere Aufgaben
Neben den genannten Aufgaben rund um Analysen von Probenmaterial fallen als Laborassistent/in auch zahlreiche weitere Aufgaben an. Die genauen Tätigkeiten im Arbeitsalltag können je nach Arbeitgeber variieren. Hier jedoch eine Auswahl häufiger Arbeitsaufgaben von Laborassistenten/-innen:
- Pilz- und Bakterienkulturen anlegen
- Lagerbestände kontrollieren
- Desinfektion von Geräten und Arbeitsflächen
- Protokolle erstellen
- Kontakt mit Patienten/-innen
Laborassistent/in Stellenangebote
Weiterbildungsmöglichkeiten für Laborassistenten/-innen
Als Laborassistenz stehen zahlreiche Angebote zur Weiterbildung offen, mit denen man sich mehr Wissen und breitgefächerte Kompetenzen aneignen kann. Über weitere Ausbildungen führt beispielsweise der Weg zum Beruf der Medizinischen Fachassistenz (MFA). Dazu eignen sich zum Beispiel die Lehren als Operations-, Röntgen-, oder Ordinationsassistenz. Durch die Qualifikation als MFA kann man mehr Verantwortung im Beruf übernehmen und hat meist auch höhere Gehaltsaussichten.
Wer seine Kompetenzen als Laborassistent/in ausbauen möchte, kann auch Fortbildungen auf verschiedenen Gebieten absolvieren. Dabei bieten sich zum Beispiel Hygiene, Qualitätsmanagement oder Medizintechnik an.
Laborassistenten/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung können auch über ein Studium nachdenken, entweder im medizintechnischen oder biochemischen Bereich oder in Gebieten der Humanmedizin.
Laborassistenten/-innen – Arbeitszeiten
Die Arbeitszeiten als Laborassistent/in sind abhängig vom jeweiligen Arbeitgebenden. In Einrichtungen wie Krankenhäusern, wo jederzeit Patienten/-innen akut behandelt werden müssen, ist auch das Labor rund um die Uhr besetzt. Dadurch ergibt sich ein Schichtdienst, bei dem man auch nachts und am Wochenende arbeitet. Wer Arbeitszeiten beispielsweise von 8 Uhr bis 17 Uhr bevorzugt, kann dafür Bewerbungen an offene Stellen in einer Einrichtung mit festen Öffnungszeiten schreiben.
Laborassistent/in – Wo kann gearbeitet werden?
Laborassistenten/-innen arbeiten überall dort, wo medizinische Proben im Labor untersucht werden müssen. Am häufigsten findet man daher Stellenangebote bei Krankenhäusern, in Arztpraxen sowie in medizinischen Labors und Forschungseinrichtungen. Aber auch in Rehabilitationszentren, bei Blutspendedepots und in Universitätsinstituten kann man als arbeiten.
Stellenangebote als Laborassistent/in finden
Wer noch auf der Suche nach einer passenden Stelle ist, findet hier auf Medi-Karriere eine große Auswahl, beispielsweise an Laborassistent/in-Jobs, Stellenangebote für Ordinationsassistenzen oder Verwaltung-Stellen.
Häufige Fragen
- Was macht ein/e Laborassistent/in?
- Wo kann man als Laborassistenz arbeiten?
- Wie lange dauert die Laborassistent/in-Ausbildung?
- Was verdient man als Laborassistent/in?
- Welche Voraussetzungen muss man mitbringen, um Laborassistent/in zu werden?
Der Beruf als Laborassistent/in spielt sich in medizinischen Labors verschiedener Einrichtungen ab. Man assistiert Ärzten/-innen und Biomedizinischen Analytikern/-innen bei der Beschaffung, Auswertung und Dokumentation von Probenmaterial zur medizinischen Diagnostik. Außerdem kümmert man sich um die Reinigung und Wartung der Geräte.
Als Laborassistent/in findet man in verschiedenen Bereichen Stellenangebote. Darunter sind zum Beispiel Krankenhäuser, Arztpraxen, Rehabilitationszentren und Blutspendedepots vertreten. Aber man kann auch in medizinischen Labors, Forschungseinrichtungen oder in universitären Instituten arbeiten. Absolviert man Weiterbildungen, stehen einem regulär noch mehr potentielle Arbeitgeber zur Auswahl.
Die Ausbildung zur Laborassistenz umfasst mindestens 1.300 Stunden, wodurch sie meistens zwischen neun Monaten und einem Jahr dauert. Die genaue Dauer kann je nach Anbieter und Aufbau der Ausbildung variieren. Wer seine Ausbildung berufsbegleitend absolvieren möchte, sollte jedoch mehr Zeit einplanen.
Wie viel genau man als Laborassistent/in verdient, hängt davon ab, wo man arbeitet. Beispielsweise für kirchliche Einrichtung liegen in der Regel Kollektivverträge vor, die die genaue Höhe des Gehalts definieren. Im Durchschnitt verdient man als Laborassistent/in 2.130 Euro brutto im Monat.
Als Laborassistent/in muss man mindestens die neunte Schulstufe abgeschlossen haben, körperlich fit und vertrauenswürdig sein, sowie zu Beginn der praktischen Ausbildung das 18. Lebensjahr vollendet haben. Außerdem sind persönliche Eigenschaften wie Verantwortungsbewusstsein und Gewissenhaftigkeit gefragt.
1. www.kollektivvertrag.at/kv/privatkrankenanstalten-oesterreichs-arb-ang/ (Abrufdatum: 16.08.2022).
2. www.kollektivvertrag.at/kv/konfessionelle-krankenanstalten-stm-arb-ang/ (Abrufdatum: 16.08.2022).
3. www.wko.at/service/kollektivvertraege.html (Abrufdatum: 17.08.2022).
4. www.ris.bka.gv.at (Abrufdatum: 25.08.2022).