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Medi-Karriere Magazin Pharmakologie – Was ist das?

Pharmakologie – Was ist das?

Pharmakologie – Was ist das?

Inhaltsverzeichnis

  1. Definitionen
  2. Fachrichtungen
  3. Berufe
  4. Medizinische Bedeutung
  5. Fazit & Ausblick
  6. Stellenangebote

Die Pharmakologie ist ein faszinierendes und wichtiges Feld in der modernen Medizin. Sie umfasst das Studium der Wirkung von Arzneimitteln auf den Körper und spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung, Herstellung und Anwendung von Medikamenten. Ohne die Arbeit von Pharmakologen/-innen und anderen Fachleuten auf diesem Gebiet gäbe es keine wirksamen Medikamente zur Behandlung vieler Krankheiten. Die Medizin wäre zudem stark eingeschränkt.

Doch die Pharmakologie ist nicht nur wichtig für die Entwicklung neuer Medikamente, sondern auch für das Verständnis der Wirkmechanismen sowie Funktionsweisen des Körpers und der Ursachen von Krankheiten. Dieser Artikel befasst sich genauer mit der Bedeutung der Lehre der Pharmakologie in der Medizin und gibt darüber hinaus einen Einblick in die Berufswelt rund um dieses Fachgebiet.

Inhaltsverzeichnis

  1. Definitionen
  2. Fachrichtungen
  3. Berufe
  4. Medizinische Bedeutung
  5. Fazit & Ausblick
  6. Stellenangebote

Pharmakologie – Definitionen

Die Pharmakologie ist die Wissenschaft der Arzneimittel. Das bedeutet, in diesem Fachgebiet geht es zum einen um die Wechselwirkung zwischen einem Arzneimittel (= “Pharmakon”) mit einem Organismus, menschlicher oder tierischer Natur. Zum anderen stellt dann aber auch die medizinische Verwendung von chemischen Stoffen einen zentralen Aspekt der Pharmakologie dar. Dieses Fach gliedert sich nochmals in diverse Teilbereiche, welche die Thematik von jeweils anderen Standpunkten aus betrachten.

Pharmakokinetik

Die Pharmakokinetik beschäftigt sich primär mit der Frage: “Was macht der Körper mit dem Wirkstoff?”. Man könnte also auch von einer Analyse dessen sprechen, welchen Einfluss das Präparat nach der Einnahme nimmt. Wichtig ist in diesem Zusammenhang das “LADME”-Prinzip, welches die pharmakokinetischen Vorgänge im Körper beschreibt:

  • L: “Liberation” (Freisetzung, zum Beispiel sofort / verzögert)
  • A: “Absorption” (Aufnahme, abhängig von Darreichungsform, Applikationsort)
  • D: “Distribution” (Verteilung, Membrangängigkeit)
  • M: “Metabolismus” (Verstoffwechselung, wie Veränderung durch Leberenzyme)
  • E: “Exkretion (Ausscheidung, über Niere, Leber, Darm, Haut, …)

Pharmakodynamik

Das Gegenstück zur Pharmakokinetik stellt die Pharmakodynamik dar. Die Pharmakodynamik beschreibt nun wiederum, welche Wirkung ein Arzneimittel auf den Organismus ausübt. Hierbei sind beispielsweise der spezifische Wirkmechanismus (mit / ohne Rezeptor) oder die vermittelte Wirkweise interessant, also, ob prinzipiell eine Hemmung (“Antagonismus”) oder eine Aktivierung (“Agonismus”) im System erfolgt.

Pharmakologische Fachrichtungen

Da es sich bei der Pharmakologie um ein sehr breites und dabei äußerst komplexes Fachgebiet handelt, gibt es noch weitere Unterteilungen in spezifische Fachrichtungen. Eine Übersicht zu den bekanntesten Teilgebieten liefert die anschließende Auflistung.

  • Allgemeine Pharmakologie: Allgemeine Prinzipien, Grundregeln, Gesetze und Eingruppierungen
  • Spezielle Pharmakologie: umfassende Betrachtung der Wirkung einzelner Arzneistoffe
  • Experimentelle Pharmakologie: pharmakologische Wirkungen anhand von Modellsystemen untersuchen, etwa an Gewebeproben, Enzymen oder im Tierversuch
  • Klinische Pharmakologie: Arzneimittel in der Anwendung am Menschen, klinische Prüfungen
  • Toxikologie: schädliche Wirkungen von chemischen Stoffen auf Mensch und Umwelt
  • Galenik: Prozess der Erstellung eines gebrauchsfertigen Arzneimittels aus einem Wirkstoff

Die beiden letzten Gebiete, Toxikologie und Galenik, stellen streng genommen keinen Teil der Pharmakologie dar. Nichtsdestotrotz spielen beide Fachgebiete eine entscheidende Rolle bei der Erforschung, Entwicklung und Evaluierung neuer Medikamente.

Berufe in der Pharmakologie

In der pharmazeutischen Industrie gibt es viele Berufe, die sich mit verschiedenen Aspekten der Arzneimittelentwicklung, -herstellung und -verteilung befassen. Diese Tabelle gibt einen Überblick über einige der wichtigsten Berufe in der Pharmakologie, ihre Aufgaben und Verantwortlichkeiten, sowie die erforderliche Ausbildung und Möglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung.

Beruf Aufgabenbereich (beispielhaft) Ausbildungsweg Weiterbildungsmöglichkeiten
Pharmakologe/-in
  • Laborversuche
  • präklinische Studien
  • Entwicklung neuer Arzneimittel
Abgeschlossenes Studium der Pharmakologie, Toxikologie oder eines ähnlichen Faches
  • Doktorarbeit
  • Fortbildungen
  • Postdoktorandenprogramme
Toxikologe/-in
  • Untersuchung von Giftstoffen und Schadstoffen
  • Experimente
  • Risikobeurteilung und -empfehlungen
Abgeschlossenes Studium der Toxikologie oder eines ähnlichen Faches
  • Doktorarbeit
  • Zertifizierungen (zum Beispiel von der Society of Toxicology)
  • Fortbildungskurse
Facharzt/-ärztin für Pharmakologie und Toxikologie
  • Klinische Studien
  • Patientenbetreuung
  • Beratung
Abgeschlossenes Studium der Medizin und eine Facharztausbildung in Pharmakologie und Toxikologie
  • Spezialisierte Zertifizierungen (zum Beispiel ein European Diploma in Pharmacology and Toxicology)
  • postgraduierte Studiengänge
  • Fortbildungskurse
Apotheker/in
  • Beratung über Medikamente
  • Überwachung der Bestände
  • Herstellung individueller Arzneimittel
Abgeschlossenes Studium der Pharmazie und Approbation als Apotheker/in
  • Pharmakotherapie-Kurse
  • Spezialisierte Zertifizierungen (zum Beispiel Board Certified Pharmacotherapy Specialist)
  • Master- / Doktorarbeiten
Pharmazeut/in
  • Medikamentenentwicklung
  • Durchführung von Qualitätskontrollen
  • Kundenberatung
Abgeschlossenes Studium der Pharmazie oder eines ähnlichen Faches
  • Pharmazeutische Forschung
  • Klinische Pharmazie
  • Betriebswirtschaftslehre
Regulatory Affairs Manager/in
  • Überwachung von regulatorischen Anforderungen und Gesetzen
  • Entwicklung und Vermarktung von Arzneimitteln
  • Erstellung von Dokumentationen und Anträgen
Abgeschlossenes Studium der Pharmazie, Medizin, Naturwissenschaften oder Rechtswissenschaften
  • Pharmazeutische Regulation
  • Projektmanagement
  • Gesundheitsökonomie

Medizinische Bedeutung der Pharmakologie

75 Prozent aller Arztbesuche enden mit Rezept

Untersuchungen zufolge enden drei Viertel aller Arztbesuche mit der Ausstellung eines Rezepts. Damit stellt die Verordnung von Arzneimitteln zahlenmäßig die häufigste Entscheidung von Ärzten/-innen dar.

Diese Aussage allein macht den Stellenwert der Pharmakologie in der modernen Medizin schon ziemlich deutlich. Pharmaka sind eine wichtige Säule der modernen Medizin, denn sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Behandlung, Therapie und Heilung von Krankheiten.

Die Pharmakologie hat bedeutende Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Menschen auf der ganzen Welt. Durch die Erforschung von medizinischen Stoffen und ihrer Wirkungsweise können Krankheiten und Gesundheitsprobleme effektiver behandelt und möglicherweise geheilt werden. Somit trägt sie auch zur Verbesserung der Patientensicherheit bei, weil sie sicherstellt, dass Arzneimittel richtig dosiert und überwacht sowie, dass Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Medikamenten minimiert werden.

Fazit und Ausblick

Die Pharmakologie stellt ein breites, facettenreiches Fachgebiet dar. In diesem Bereich finden sich jede Menge verschiedene Berufe, die sich allesamt mit der Interaktion von Wirkstoffen und Organismen beschäftigen. Daraus können dann wiederum innovative, gesundheitsfördernde Medikamente entstehen, die im Rahmen von Experimenten, klinischen Studien und weiteren Untersuchungen auf alle möglichen Wechselwirkungen überprüft werden. Doch auch ungewollte  mitunter sogar gefährliche Wirkungen können von solchen chemischen Stoffen hervorgerufen werden. In solchen Fällen sind Toxikologen/-innen gefragt. Denn sie arbeiten dann daran, die Unbedenklichkeit der Präparate sicherstellen.

Momentan stellt die Pharmakologie eine zentrale Säule in der Behandlung von Patienten/-innen dar, was sich schon daran zeigt, dass die Ausstellung von Rezepten die häufigste ärztliche Entscheidung darstellt. Doch darauf wird sich in der Welt der Medizin keineswegs ausgeruht, denn pharmakologische Forscher/innen sind ständig auf der Suche nach neuen Möglichkeiten und Potenzialen.

Auch in Österreich wird zum pharmakologischen beziehungsweise medizinischen Fortschritt in dieser Hinsicht beigetragen; beispielsweise untersucht man am pharmakologischen Institut der Universität Linz aktuell intensiv die Mechanismen hinter der Entstehung von Autoimmunerkrankungen, Allergien und Leukämien. Weiters sind Forscher/innen der Universität Graz Leukämieerkrankungen auf der Spur. Daneben fokussieren sich die dortigen Forschungsgruppen auf chronische Krankheiten von Atemwegen und der Lunge.

Stellenangebote

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Häufige Fragen

  1. Was ist Pharmakologie allgemein?
  2. Pharmakologie ist die Wissenschaft, die sich mit der Interaktion von Arzneimitteln und Organismus beschäftigt. Sie untersucht, wie Arzneimittel aufgenommen, verteilt, verstoffwechselt und ausgeschieden werden, sowie ihre Auswirkungen auf die verschiedenen Organe und Gewebe des Körpers. Ziel der Pharmakologie ist es, das Verständnis für die Wirkungsweise von Arzneimitteln zu vertiefen und neue Arzneimittel zu entwickeln, die spezifisch auf bestimmte Krankheiten und Störungen abzielen.

    Die Pharmakologie ist darüber hinaus ein interdisziplinäres Fachgebiet, das Elemente der Biologie, Chemie, Physiologie und Toxikologie kombiniert. Ihr kommt eine große Bedeutung für die moderne Medizin zu, da sie eine wichtige Grundlage für die Entwicklung und Anwendung von Arzneimitteln darstellt. Durch das Verständnis der Wirkungsweise von Arzneimitteln kann die Wirksamkeit und Sicherheit von Medikamenten verbessert werden, was letztendlich zur Verbesserung der Patientenversorgung beiträgt.

  3. Was ist klinische Pharmakologie und Toxikologie?
  4. Die klinische Pharmakologie und Toxikologie ist ein Bereich der Pharmakologie, der sich mit der Anwendung von Arzneimitteln und der Bewertung ihrer Wirksamkeit und Sicherheit in klinischen Studien und im praktischen Einsatz bei Patienten/-innen befasst. Sie beschäftigt sich zudem mit der Erforschung von unerwünschten Arzneimittelwirkungen und der Bewertung der Toxizität von Arzneimitteln.

    Die klinische Pharmakologie und Toxikologie spielt außerdem eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Arzneimitteln, indem sie dazu beiträgt, dass neue Medikamente effektiv und sicher sind, bevor sie überhaupt erst auf den Markt gebracht werden.

  5. Was ist ein Antagonist in der Pharmakologie?
  6. Antagonisten sind Substanzen, die durch die Bindung an einen Rezeptor die biologische Wirksamkeit von natürlichen Stoffen verhindern oder reduzieren. Dies kann in Konkurrenz mit dem natürlichen Stoff geschehen (kompetitiv) oder nicht-kompetitiv. Dieses Prinzip wird sich in therapeutischer Hinsicht beispielsweise bei der medikamentöse Behandlung von Bluthochdruck zunutze gemacht.

  7. Welche Berufe im Bereich der Pharmakologie kann man machen?
  8. Die Pharmakologie stellt ein breites Fachgebiet dar, in dem es sehr viele unterschiedliche Berufe gibt. Arbeiten kann man in diesem Bereich beispielsweise als Pharmakologe/-in, Pharmazeut/in, Facharzt/-ärztin für Pharmakologie und Toxikologie oder Apotheker/in. Die meisten dieser Berufe erfordern ein abgeschlossenes Studium.

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Quellen

1. Herdegen T. et. Al., „Kurzlehrbuch Pharmakologie und Toxikologie“, Thieme, 4. Auflage.
2. Thieme Viamedici: „Grundlagen der Pharmakologie“,  https://viamedici.thieme.de/... (Abrufdatum: 03.05.2023).
3. Thieme Viamedici: „Pharmakodynamik“, https://viamedici.thieme.de/... (Abrufdatum: 03.05.2023).
4. Thieme Viamedici: „Pharmakokinetik“, https://viamedici.thieme.de/... (Abrufdatum: 03.05.2023).
5. Amboss: „Betablocker“, https://next.amboss.com/... (Abrufdatum: 03.05.2023).

Medizinische und Rechtliche Hinweise
Dieser Artikel ist nur zur Information bestimmt. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbst Behandlungen durchzuführen, anzufangen oder abzusetzen sowie Diagnosen zu stellen. Die Informationen können keine qualifizierte fachliche Ausbildung oder einen Arztbesuch ersetzen. Individuelle Inhalte und Informationen können leider nicht zur Verfügung gestellt und spezifische Fragestellungen nicht geklärt werden.
Redaktion
Robin Kaus
Robin Kaus
Medizinstudent
Veröffentlicht am: 07.06.2023
Themen: Alle Themen, Medizinisches Fachwissen
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