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Medi-Karriere Magazin Neurologie – Was ist das?

Neurologie – Was ist das?

Neurologie – Was ist das?

Inhaltsverzeichnis

  1. Was macht ein/e Neurologe/-in?
  2. Aufgaben
  3. Krankheitsbilder
  4. Fachbereiche
  5. Zahlen, Daten & Statistik
  6. Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
  7. Gehalt
  8. Stellenangebote

Bei der Neurologie handelt es sich um ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit Erkrankungen des Nervensystems beschäftigt. Das Nervensystem wiederum ist ein komplexes Netzwerk, bestehend aus Gehirn, Rückenmark, peripheren Nerven und Nervenfasern, das die Kommunikation zwischen verschiedenen Teilen des Körpers ermöglicht. Neurologen/-innen sind demnach Fachärzte/-innen, die sich auf die Diagnose, Behandlung und Betreuung von Patienten/-innen mit Erkrankungen des Nervensystems spezialisiert haben. Da auch die Muskulatur des Menschen über das Nervensystem gesteuert wird, fallen auch gewisse Beschwerden auf diesem Gebiet in den Zuständigkeitsbereich der Neurologie.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was macht ein/e Neurologe/-in?
  2. Aufgaben
  3. Krankheitsbilder
  4. Fachbereiche
  5. Zahlen, Daten & Statistik
  6. Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
  7. Gehalt
  8. Stellenangebote

Was macht ein/e Neurologe/-in?

Die Hauptaufgabe von Neurologen/-innen besteht darin, Patienten/-innen mit neurologischen Beschwerden zu untersuchen, die richtige Diagnose zu stellen und einen geeigneten Behandlungsplan aufzustellen. Hierzu zählen neben genauen Befragungen zu Zustand und Symptomatik auch umfangreiche Untersuchungen körperlicher sowie bildgebender Art. Mithilfe dieser Verfahren kann anschließend im besten Falle eine Diagnose gestellt und, falls notwendig, eine passende und individuelle Behandlung eingeleitet werden. Das Spektrum an möglichen Behandlungen gestaltet sich dabei in der Neurologie recht weit und reicht von Medikamenten über physikalische Therapie, Ergotherapie, psychologische Betreuung bis hin zu operativen Eingriffen. Letztere obliegen einem Spezialgebiet der Neurologie, der Neurochirurgie.

Viele neurologische Krankheitsbilder verlaufen darüber hinaus chronisch, was zum Teil eine Langzeitbetreuung der Betroffenen durch ihre/n Neurologen/-in erfordert. Dabei muss der Krankheitsverlauf konstant überwacht werden, um eventuell Maßnahmen zur Behandlung und Unterstützung der Patienten/-innen anzupassen. Im gesamten neurologischen Arbeitsumfeld ist eine enge Zusammenarbeit mit Experten/-innen anderer Disziplinen notwendig, wozu beispielsweise Psychologen/-innen, Physiotherapeuten/-innen und Ergotherapeuten/-innen gehören. Somit lässt sich eine umfassende Patientenversorgung gewährleisten.

Insgesamt ist die Arbeit in der Neurologie zwar anspruchsvoll, aber auch äußerst lohnend. Man hat in diesem Fachgebiet die Möglichkeit, Menschen mit neurologischen Erkrankungen zu helfen, ihre Lebensqualität zu verbessern und ihnen zu ermöglichen, ein weitestgehend normales Leben zu führen.

Neurologie – Aufgaben

Vorweg schicken sollte man, dass die Aufgaben in der Neurologie je nach Spezialisierung, Arbeitsumfeld und individuellen Bedürfnissen des Patientenklientels variieren können. Nichtsdestotrotz gibt es in der Regel eine Schnittmenge an alltäglichen Aufgaben von Neurologen/-innen. Dies sind die Versorgung der Patienten/-innen, neurologische Untersuchungen sowie das langfristige Patientenmanagement.

Patientenversorgung

Eine der Hauptaufgaben in der Neurologie besteht darin, Patienten/-innen mit neurologischen Erkrankungen zu versorgen. Dieser Prozess verläuft dabei schrittweise und muss im Verlauf oftmals nachjustiert werden. Zu Beginn erfolgt meist ein ausführliches Anamnesegespräch, an welches sich dann weiterführende Untersuchungen anschließen. Anhand dieser Ergebnisse lassen sich zum einen Verdachtsdiagnosen ausschließen, zum anderen rücken auch denkbare Krankheitsbilder in den Vordergrund. Ist die richtige Diagnose gestellt, geht es um die Entwicklung eines individuellen Behandlungsplans. Dieser muss stets auf den/die Patienten/-in mit seinen/ihren spezifischen Leiden zugeschnitten sein. Da sich bei Krankheiten der Neurologie die Situation im Krankheitsverlauf stets verbessern oder verschlechtern kann, bedarf es einer kontinuierlichen Überwachung des Patientenzustands sowie der angeordneten Maßnahmen. Ein weitere Aufgabe von Neurologen/-innen auf dem Gebiet der Patientenversorgung besteht zudem darin, Information und Beratung anzubieten, um den/die Patienten/-in und Angehörige bei der Bewältigung der Erkrankung zu unterstützen.

Neurologische Untersuchungen

Jede neurologische Untersuchung beginnt normalerweise mit einem Gespräch, in welchem der/die Patient/in zunächst über den bestehenden Zustand befragt wird. Im Anschluss daran erfolgen meist körperliche Tests, die sich in Aufwand und Ablauf je nach vermuteter Krankheit deutlich unterscheiden können. Der körperlichen Untersuchung kommt in der Neurologie eine zentrale Rolle zu, denn letztendlich handelt es sich hierbei um eine präzise Funktionsprüfung des Nervensystems. Durch den Ausfall bestimmter Funktionen lassen sich somit Rückschlüsse auf bestehende oder mögliche Schädigungen ziehen. Eine Auswahl an Untersuchungen inklusive wichtiger Beispiele ist in der folgenden Auflistung dargestellt.

  • Bewusstseinsprüfung (Wachheit, Aufmerksamkeit, Sprache, Gedächtnis)
  • Hirnnervenstatus (Geschmack, Mimik, Zungen- und Augenbewegung)
  • Motorik (Muskulatur, Bewegungsfähigkeit)
  • Reflexe (Kniesehnenreflex, Pupillenreflex, Bauchhautreflex)
  • Sensibilität (Vibration, Berührung, Temperatur)
  • Koordination (Augen, Sprechen, Bewegungen)

Anschließend an die körperliche Untersuchung kann der/die Neurologe/-in noch weiterführende Zusatzuntersuchungen veranlassen. Hierzu zählen beispielsweise Messungen von Hirnströmen (EEG), Muskelaktivität (EMG) oder Nervenleitung (ENG). Zudem werden auch oftmals bildgebende Verfahren in der Neurologie genutzt, wobei hier vor allem Computertomografie (CT), Kernspin (MRT) und Ultraschall Anwendung finden. Schließlich kann auch eine Punktion zur Abnahme von Gehirn- und Nervenwasser (Liquor) erfolgen, was beispielsweise Rückschlüsse auf entzündliche Prozesse im Nervensystem liefern kann.

Wie bereitet man sich auf eine neurologische Untersuchung vor?

Eine spezifische Vorbereitung auf eine neurologische Untersuchung ist im Normalfall nicht nötig, denn immerhin handelt es sich dabei um die Prüfung normaler Funktionen des Körpers. Sie ist außerdem in der Regel nicht schmerzhaft, kann jedoch zum Teil einiges an Zeit in Anspruch nehmen.

Behandlungsüberwachung und Patientenmanagement

Schließlich ist ein/e Neurologe/-in dafür verantwortlich, den Fortschritt und die Reaktion des/-r Patienten/-in innerhalb des Behandlungsverlaufs zu überwachen. Dies umfasst regelmäßige Follow-up-Termine, um den Verlauf der Erkrankung zu beurteilen, die Wirksamkeit der verschriebenen Medikamente zu überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Im Rahmen solcher Follow-up-Termine erfolgen beispielsweise körperliche Untersuchungen oder man versucht, den Verlauf der zugrundeliegenden Erkrankung mittels Bildgebung zu verfolgen. In diesem Zusammenhang arbeiten Neurologen/-innen eng mit anderen Fachärzten/-innen und Therapeuten/-innen zusammen, um eine umfassende Versorgung zu gewährleisten und sicherzustellen, dass der/die Patient/in die bestmögliche Behandlung erhält.

Neurologie – Krankheitsbilder

Krankheitsbilder innerhalb der Neurologie weisen ein breites Spektrum auf und können durch unterschiedlichste Faktoren hervorgerufen werden. Hierzu zählen beispielsweise vaskuläre (Hirngefäße), immunologische, infektiöse, degenerative oder traumatologisch bedingte Erkrankungen. Hier sind einige der häufigsten Erkrankungen, mit denen Neurologen/-innen konfrontiert werden.

Schlaganfall

Ein Schlaganfall tritt auf, wenn die Blutzufuhr zum Gehirn unterbrochen wird. Hierdurch entsteht ein Mangel an Sauerstoff im Hirngewebe, was entweder durch eine Verstopfung eines Blutgefäßes (ischämischer Schlaganfall) oder durch eine Blutung im Gehirn (hämorrhagischer Schlaganfall) verursacht werden kann. 80 bis 85 Prozent der Patienten/-innen weisen jedoch die ischämische Variante auf.

Schlaganfälle können zu schwerwiegenden neurologischen Schäden führen und Symptome wie plötzliche Schwäche oder Taubheit in einem Arm oder Bein, Sprach- und Sehstörungen sowie starke Kopfschmerzen, Schwindel und Bewusstlosigkeit verursachen.

Bei der Behandlung eines Schlaganfalles gilt das Prinzip “Time is brain”; je schneller die Ursache gefunden und behoben wird, desto geringer ist in der Regel das Risiko für langzeitliche Folgeschäden.

Schlaganfälle in Österreich

In Österreich gibt es jedes Jahr circa 19.000 Patienten/-innen mit einem Schlaganfall. Das bedeutet, dass im Durchschnitt hierzulande alle 27 Minuten ein Schlaganfall auftritt.

Multiple Sklerose (MS)

Die Multiple Sklerose ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen bei jungen Erwachsenen. Es handelt sich dabei um eine neuroimmunologisch bedingte, chronisch-entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems (ZNS). MS führt zu Beeinträchtigungen der Nervenfunktionen, da hierbei das Immunsystem fälschlicherweise die schützende Hülle um die Nervenfasern, die sogenannte “Myelinscheide”, angreift. Diese Krankheit ist momentan nicht heilbar, weshalb die Behandlung rein symptomorientiert erfolgt. In Österreich gibt es knapp 13.500 Menschen mit Multipler Sklerose. Die Lebenserwartung dieser Patienten/-innen ist im Schnitt sechs bis sieben Jahre verkürzt.

Alzheimer-Krankheit

Alzheimer stellt die häufigste Form der Demenz dar. Diese neurodegenerative Erkrankung zeichnet sich etwa durch Gedächtnisstörungen sowie Probleme bei der Orientierung und Wortfindung aus.  Auch wenn die Ursache von Alzheimer momentan noch ein Rätsel innerhalb der Neurologie darstellt, beobachtet man beispielsweise bei Betroffenen unnatürliche Ablagerungen von Proteinen im Gehirn. Auch eine Abnahme der Gehirnsubstanz stellt sich dar, was die neurologischen Ausfallerscheinungen erklärt. Von den rund 100.000 Österreicher/innen mit Demenz leiden 60 bis 80 Prozent an der Alzheimer-Form.

Neurologie – Fachbereiche

Zunächst einmal gestaltet sich die Arbeit in der Neurologie recht interdisziplinär. Dies bedeutet, dass man mit verschiedenen Experten/-innen aus anderen Fachgebieten zusammenarbeitet, um eine bestmögliche Patientenversorgung zu erreichen. Je nach Fallsituation erfolgt die Zusammenarbeitet zum Beispiel mit folgenden Bereichen:

  • Onkologie
  • HNO
  • Notfallmedizin
  • Augenheilkunde
  • Orthopädie
  • Psychiatrie
  • Radiologie

Dabei stellt die Neurologie an sich auch schon ein breites Fachgebiet dar, welches diverse Spezialisierungen umfasst. Hier ist eine Auswahl der verschiedenen Berufe auf dem Gebiet der Neurologie:

Beruf Ausbildungsdauer und -/art Voraussetzung Durchschnittsgehalt
Neurologe/-in Facharztausbildung über sechs Jahre Abgeschlossenes Medizinstudium 3.830 €
Neuropathologe/-in Facharztausbildung über sechs Jahre Abgeschlossenes Medizinstudium 3.450 €
Neurochirurg/in Facharztausbildung über sechs Jahre Abgeschlossenes Medizinstudium 4.140 €
Neuropsychologe/-in Curriculum bei Gesellschaft für Neuropsychologie Österreich über zwei Jahre (plus Theorieteil) Diplom-/ Masterabschluss 2.960 €

Neurologie – Zahlen, Daten und Statistik

Zum Ende des Jahres 2022 gab es in Österreich laut der Ärztekammer 1.078 Fachärzte/-innen für Neurologie. Darüber hinaus fanden sich noch 263 Neurochirurgen/-innen sowie knapp 750 Ärzte/-innen mit einer Spezialisierung auf dem Schnittgebiet von Neurologie und Psychiatrie. Damit gehört die Neurologie zu den mittelgroßen Disziplinen der ärztlichen Versorgung in Österreich. Allerdings sind andere Fachbereiche deutlich häufiger vertreten. Zum Vergleich: Fachärzte/-innen für Allgemeinmedizin gibt es in Österreich fast 25.000.

Betrachtet man die Fallzahlen in der Neurologie, so fällt auf, dass ein Großteil der Patienten/-innen ambulant behandelt werden kann. Von den 873.000 neurologischen Fällen im Jahr 2020 wurden nur knapp zehn Prozent stationär zur Behandlung aufgenommen.

Neurologie – Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Die Neurologie ist ein sich ständig weiterentwickelndes Fachgebiet, das eine kontinuierliche Fort- und Weiterbildung erfordert, um mit den neuesten Entwicklungen und Erkenntnissen Schritt zu halten. Nach dem abgeschlossenen Medizinstudium erfolgt in der Regel eine Ausbildung zum/-r Facharzt/-ärztin für Neurologie. In Österreich dauert diese normalerweise sechs Jahre.

Ist man schließlich ein/e fertige/r Facharzt/-ärztin für Neurologie, sind im Laufe der Karriere zusätzliche Weiterbildungsmaßnahmen notwendig. Die Möglichkeiten hierfür sind vielfältig. Beispielsweise bieten Kongresse und Konferenzen die Gelegenheit, neueste Forschungsergebnisse, innovative Behandlungsansätze und aktuelle Trends in der Neurologie kennenzulernen.

Daneben kann man sich auch mithilfe von Fachliteratur und Zeitschriften auf dem aktuellsten Stand der Forschung halten. Es gibt eine Vielzahl von neurologischen Fachzeitschriften, die wichtige Forschungsergebnisse und klinische Studien veröffentlichen. Das Lesen dieser Publikationen ermöglicht es Neurologen/-innen, ihr Wissen zu erweitern und ihre Praxis entsprechend anzupassen.

Schließlich gibt es auch Organisationen, wie zum Beispiel die Österreichische Gesellschaft für Neurologie, die spezifische Weiterbildungen auf dem Gebiet der Neurologie anbieten. Hierzu zählen beispielsweise die Bereiche Neuroonkologie, Neurologische Intensivmedizin oder Schmertherapie.

Neurologie – Gehalt

Mit einem Facharzttitel in Neurologie kann man in Österreich ein Gehalt um die 3.830 Euro brutto pro Monat erhalten. In der Regel gibt es auch viele Möglichkeiten, um finanzielle Zulagen zu erhalten, beispielsweise für Dienste in der Nacht, am Wochenende oder an Sonn-/ Feiertagen. Im Laufe der Karriere steigt die Bezahlung in der Regel mit zunehmender Berufserfahrung.

In Österreich gibt es neben der beruflichen Expertise noch einige weitere Einflussfaktoren, die sich auf das Gehalt auswirken. Hierzu zählt häufig die geographische Lage, denn Neurologen/-innen in großen Städten (wie zum Beispiel Wien) verdienen meist überdurchschnittlich. Auch die Anstellungsart, also ob selbstständig mit eigener Praxis oder angestellt, spielen eine Rolle.

Stellenangebote in der Neurologie finden

Wer noch auf der Suche nach einem Stellenangebot im medizinischen Bereich ist, findet hier auf Medi-Karriere eine große Auswahl, zum Beispiel Facharzt/-ärztin-Jobs, Stellenangebote für Psychologen/-innen sowie Arzt/Ärztin-Stellen.

Häufige Fragen

  1. Für welche Krankheiten ist ein/e Neurologe/-in zuständig?
  2. Neurologen/-innen sind für Diagnose und Behandlung von Krankheiten des Nervensystems zuständig. Häufe Krankheitsbilder sind hierbei beispielsweise Schlaganfall, Multiple Sklerose, Demenz-Erkrankungen, Migräne, Parkinson und Epilepsie.

  3. Was für Untersuchungen macht man in der Neurologie?
  4. In der Neurologie kommt vor allem der körperlichen Untersuchung eine zentrale Rolle zu, denn letztendlich handelt es sich hierbei um eine präzise Funktionsprüfung des Nervensystems. Durch den Ausfall bestimmter Funktionen lassen sich somit Rückschlüsse auf bestehende oder mögliche Schädigungen ziehen. Beispielhafte Untersuchungen sind etwa die Bewusstseinsprüfung, Reflex-, Motorik- oder Koordinationstests.

    Anschließend an die körperliche Untersuchung kann der/die Neurologe/-in noch weiterführende Zusatzuntersuchungen veranlassen. Hierzu zählen beispielsweise Messungen von Hirnströmen (EEG), Muskelaktivität (EMG) oder Nervenleitung (ENG). Zudem werden auch oftmals bildgebende Verfahren in der Neurologie genutzt, wobei hier vor allem Computertomografie (CT), Kernspin (MRT) und Ultraschall Anwendung finden.

  5. Welche nichtärztlichen Berufe gibt es im Bereich der Neurologie?
  6. Im Bereich der Neurologie gibt es auch eine Vielzahl von nichtärztlichen Berufen, die eng mit Neurologen/-innen und dem medizinischen Team zusammenarbeiten, um die Versorgung von Patienten/-innen mit neurologischen Erkrankungen zu unterstützen. Zur Durchführung von neurologischen Funktionsprüfungen werden beispielsweise Neurophysiologietechnologen/-innnen benötigt, um Verfahren wie Elektroenzephalographie, Elektromyographie oder Nervenleitgeschwindigkeitsmessung durchzuführen.
    Daneben gibt es auch die Möglichkeit, im Krankenhaus auf einer Fachabteilung für Neurologie als Krankenschwester/-pfleger zu arbeiten, zum Beispiel auf einer Stroke Unit. Schließlich wird auf dem Gebiet der Neurologie auch nach wie vor sehr viel geforscht. Dementsprechend bietet sich ebenfalls die Arbeit als Klinische/r Forscher/in in diesem Bereich an.

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Quellen
  1. Neurologische Untersuchung, https://next.amboss.com/... (Abrufdatum: 05.06.2023)
  2. Ischämischer Schlaganfall, https://next.amboss.com/... (Abrufdatum: 05.06.2023)
  3. Alzheimer-Demenz, https://next.amboss.com/... (Abrufdatum: 05.06.2023)
  4. Multiple Sklerose in Österreich, https://www.oemsg.at/... (Abrufdatum: 05.06.2023)
  5. Was macht ein Neurologe?, https://approbatio.de/... (Abrufdatum: 05.06.2023)
  6. Zahlen und Fakten Schlaganfall, https://www.xn--gsf-rna.at/... (Abrufdatum: 05.06.2023)
  7. Ärztestatistik 2022, https://www.aerztekammer.at/... (Abrufdatum: 12.06.2023)
  8. Facharzt Neurologie, https://www.berufslexikon.at/... (Abrufdatum: 12.06.2023)
  9. Klinische Neuropsychologie, https://gnpoe.at/... (Abrufdatum: 12.06.2023)
Medizinische und Rechtliche Hinweise
Dieser Artikel ist nur zur Information bestimmt. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbst Behandlungen durchzuführen, anzufangen oder abzusetzen sowie Diagnosen zu stellen. Die Informationen können keine qualifizierte fachliche Ausbildung oder einen Arztbesuch ersetzen. Individuelle Inhalte und Informationen können leider nicht zur Verfügung gestellt und spezifische Fragestellungen nicht geklärt werden.
Redaktion
Robin Kaus
Robin Kaus
Medizinstudent
Veröffentlicht am: 05.07.2023
Themen: Alle Themen, Karriere, Medizinisches Fachwissen, Pflege, Therapie
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