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Medi-Karriere Magazin Urologie – Was ist das?

Urologie – Was ist das?

Urologie – Was ist das?

Inhaltsverzeichnis

  1. Was macht ein/e Urologe/-in?
  2. Urologie im Alltag
  3.  Krankheitsbilder und Symptome
  4. Zahlen, Daten und Statistik
  5. Fachbereiche
  6. Passende Stellenangebote

Die Urologie bezeichnet einen Teilbereich der Medizin, der sich mit den harnbildenden sowie den harnableitenden Organen befasst. Dazu gehören die Niere, die Harnblase, die Harnleiter und die Harnröhre.

Darüber hinaus nimmt sich die Urologie auch den männlichen Geschlechtsorganen an – so finden auch die Hoden, die Nebenhoden, die Samenleiter, die Samenbläschen, der Penis und die Prostata des Mannes einen Platz in der Urologie. Der medizinische Teilbereich, der sich mit den männlichen Geschlechtsorganen befasst, wird auch Andrologie genannt und bildet damit das Pendant zur Gynäkologie, die sich mit den weiblichen Geschlechtsorganen befasst. Deshalb wird ein/e Urologe/-in nicht selten auch als Männerarzt/-ärztin bezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was macht ein/e Urologe/-in?
  2. Urologie im Alltag
  3.  Krankheitsbilder und Symptome
  4. Zahlen, Daten und Statistik
  5. Fachbereiche
  6. Passende Stellenangebote

Was macht ein/e Urologe/-in?

Wer als Fachärztin oder Facharzt für Urologie arbeitet, hat einen medizinischen Beruf. Urologen/-innen untersuchen Patienten/-innen bei Krankheiten an den harnbildenden und/oder harnableitenden Organen sowie an den Geschlechtsorganen des Mannes. Sie diagnostizieren verschiedene Geschlechtskrankheiten und/oder Krankheiten an der Niere und untersuchen die Harnorgane bzw. die Harnwege. Der/die Arzt/Ärztin schlägt dann entsprechende Behandlungsmöglichkeiten vor.

Urologen/-innen arbeiten meist als Angestellte im Krankenhaus. Es gibt jedoch auch welche, die sich mit einer eigenen Praxis selbstständig gemacht haben.

Urologie im Alltag

Eine/n Urologe/-in ist die medizinische Anlaufstelle für Männer bei Beschwerden mit ihren Geschlechtsorganen. Zur Vorsorge sollten Männer eine Fachärztin oder einen Facharzt für Urologie jedoch auch ohne Beschwerden regelmäßig einmal im Jahr aufzusuchen. Der Besuch beim Urologen oder bei der Urologin ist ratsam für die Krebsfrüherkennung, die bei den Vorsorgeuntersuchungen gegebenenfalls bereits in einem frühen Stadium bei den Untersuchungen erkannt werden kann.

Ein/e Urologe/-in kann jedoch auch der/die richtige Ansprechpartner/in für Frauen sein. Beispielsweise dann, wenn Beschwerden an der Niere, der Harnblase, den Harnleitern oder der Harnröhre vorliegen. Eine regelmäßige urologische Vorsorgeuntersuchung ist für Frauen jedoch, anders als für Männer, nicht vorgesehen.

Urologie – Krankheitsbilder und Symptome

Fachkräfte der Urologie entdecken Krankheitsbilder, die Probleme der Harn- und Geschlechtsorgane des Mannes im Fokus haben. Sie diagnostizieren beispielsweise diese Erkrankungen bei den Untersuchungen:

  • sexuell übertragbare Geschlechtskrankheiten bei Männern
  • Impotenz (Unfruchtbarkeit)
  • Harnwegsinfekte (Lower Urinary Tract Symptoms)
  • Miktionsstörungen (Blasendysfunktion, Blasenentleerungsstörung oder Blasenspeicherstörung)
  • Blaseninkontinenz (Blasenschwäche)
  • urologischen Karzinome mit Zytostatika
  • Sexualstörungen
  • Ejakulationsstörungen
  • Urolithiasis (Harnsteine)

Manche der Krankheitsbilder und Behandlungsmethoden werden im Folgenden näher erklärt.

Harninkontinenz

Bei dem in der Urologie bekannten Krankheitsbild der Harninkontinenz handelt es sich um Blasenschwäche. Diese Krankheit zeichnet sich dadurch aus, dass Betroffene Urin nicht in ihrer Blase halten können bzw. nicht selbst bestimmen können, wann und wo das Wasserlassen geschieht. Der Verlust dieser Fähigkeit kann entweder im Alter auftreten oder aber der/die Betroffene hat nie gelernt, den Inhalt er Blase selbst zu kontrollieren. Man unterscheidet acht verschiedene Arten der Inkontinenz:

  • Dranginkontinez
  • Belastungsinkontinez (Stressinkontinenz)
  • Mischinkontinenz
  • Überlaufinkontinenz
  • Reflexinkontinenz
  • extraurethrale Inkontinenz (“extraurethral” bedeutet “außerhalb der Harnröhre”)
  • Lachinkontinez
  • Syndrom der überaktiven Blase

Am häufigsten tritt hierbei die Dranginkontinez auf. Der/die Urologe/-in verschreibt dem/-r betroffenen Patient/in zumeist urinsaugfähige Hilfsmittel wie Einlagen für die Unterwäsche oder Windeln.

Dranginkontinenz erklärt

Dranginkontinenz kennzeichnet, dass man plötzlich einen starken Harndrang verspürt. Das kann auch dann passieren, wenn die Blase nicht voll ist. Dennoch entleert sich die Blase dann unkontrolliert. Betroffen sind etwa sechs Prozent der 18- bis 29-jährigen sowie ein Drittel der über 80-jährigen Frauen.

Zur Behandlung trainiert man beispielsweise die Blase. Die Ursachen können etwa Nervenschäden in Folge einer OP, psychischer Art sowie ein Schlaganfall sein

Ejakulationsstörung

Bei der Ejakulationsstörung handelt es sich um eine Art der Potenzstörung. Bei dieser Krankheit erfolgt der Samenerguss beim Mann nicht “normgerecht”. Das heißt, also entweder vorzeitig, verspätet, an falscher Stelle oder gar nicht.

Besonders häufig kommt der vorzeitige Samenerguss vor. Daneben gibt es noch:

  • retrograde Ejakulation (rückläufig)
  • schmerzhafte Ejakulation
  • verspätete Ejakulation
  • ausbleibende Ejakulation

Je nach Art der Ejakulationsstörung kann der/ die Urologe/-in den betroffenen Patienten/-innen diverse Medikamente und/oder Cremes verschreiben. Häufig hilft aber auch eine Therapie bei einem/-r Psychotherapeut/in, in der betroffene Patienten lernen, den Samenerguss zu kontrollieren. Diese Art von Krankheit kann bereits bei Männern in der Pubertät auftreten, aber genauso bei älteren Männern im Rentenalter.

Um Ejakulationsstörungen vorzubeugen, wird Betroffenen empfohlen, körperliche Ursachen wie zum Beispiel ein mangelnder Verschluss des Blasenhalses frühzeitig bei ihrem/-r Urologen/-in abklären zu lassen. Da Ejakulationsstörungen jedoch häufig psychologische Ursachen haben, ist eine Vorbeugung hier nur eingeschränkt möglich.

Weitere Krankheitsbilder der Urologie

Neben den oben genannten Krankheitsbildern gibt es aber noch weitere Themen und Untersuchungen, mit denen die Urologie und Patienten/-innen in Behandlung zu tun haben. Bei der Untersuchung kann ein/e Urologe/-in beispielsweise auch Krebs erkennen, wie Prostatakrebs beziehungsweise ein Prostatakarzinom, im Idealfall bei der Früherkennung.

Prostatakarzinom/Prostatakrebs

Darunter versteht man einen bösartigen Tumor, der in der Vorsteherdrüse des Mannes besteht. Ein Prostatakarzinom gehört folglich zu den Krebserkrankungen und betrifft die männlichen Genitalien. Aktuell kann eine Prostataerkrankung wie Prostatakrebs durch Früherkennung in etwa 25 Prozent der Fälle erfolgreich behandelt werden. Voraussetzung dabei ist allerdings, dass die Diagnose im Anfangsstadium erfolgt. Die Chancen variieren zudem von Einzelfall zu Einzelfall.

Urologie – Zahlen, Daten und Statistik

In Österreich gibt es (Stand vom 31. Dezember 2020) genau 696 Urologen/-innen. Im Vergleich zu anderen ärztlichen Fachrichtungen ist die Urologie damit ein eher kleines Fachgebiet der Medizin. Ein Vergleich: Zum gleichen Zeitpunkt gab es in Österreich 25.425 Allgemeinmediziner/innen. Auch der Gegenpart zur Urologie – die Gynäkologie (oder auch Frauenheilkunde und/oder Geburtshilfe genannt) – hatte zum gleichen Zeitpunkt mit 2.062 Gynäkologen/-innen in Österreich deutlich mehr Vertreter/innen.

Anzahl der Urologen/-innen in Österreich im Vergleich

Stand: 31.12.2020

Obwohl es in Österreich verhältnismäßig wenige Urologen/-innen gibt, zählen die urologischen Krankheitsbilder mit zu den häufigsten in Österreich. So sind beispielsweise Nierensteine einer der zehn häufigsten Gründe für die stationäre Aufnahme eines/-r Patienten/-in in einem Krankenhaus. Auch die Diagnose Hodentumor ist nicht selten: Bei Männern bis zum 35. Lebensjahr ist der Hodentumor sogar die am meisten diagnostizierte Tumorart. Besonders oft kommen auch Prostatatumore vor.

Es lässt sich sagen, dass Tumore im Urogenitaltrakt des Menschen ganze 25 Prozent von den diagnostizierten Tumoren im gesamten menschlichen Körper ausmachen. Doch nicht nur Tumore kommen im Bereich der Urologie-Diagnostik vermehrt vor. Sondern auch angeborene Fehlbildungen im Urogenitaltrakt zählen als die häufigste Art von angeborenen Fehlbildungen im menschlichen Körper und werden von Facharzt/-ärztinnen oft festgestellt.

Die Urologie behandelt also trotz ihrer verhältnismäßig geringen Anzahl an urologischen Fachärzten/-innen ein breites Spektrum an Krankheiten, die im Vergleich zu Krankheiten aus anderen medizinischen Fachbereichen sogar recht häufig auftreten.

Urologie – Fachbereiche

Weil Urologie bereits ein spezifischer Fachbereich der Allgemeinmedizin ist, lassen sich weitere Fachbereiche innerhalb der Urologie nur schwer spezifizieren. Um weitere Fachbereiche der Urologie zu bestimmen, ist es notwendig, sie in Zusammenarbeit mit anderen ärztlichen Fachrichtungen zu betrachten. Interdisziplinäre Kooperationen und Arbeitsbereiche entstehen mit diesen Berufsbildern:

  • Onkologe/-in (Krebs und Tumore)
  • Venerologe/-in (Geschlechtskrankheiten)
  • Chirurg/in
  • Dermatologe/-in (Haut)
  • Reproduktionsmediziner/in
  • Endokrinologe/-in (Drüsen)

So könnte man als kombinierte Fachbereiche der Urologie zum Beispiel die Uroonkologie, die Endoskopie, die Nierenchirurgie und die Prostatachirurgie nennen.

Uroonkologie

Das Feld der Uroonkologie kombiniert die Urologie mit der Onkologie, also der Lehre von Geschwulstkrankheiten (z.B. Krebserkrankung). Hier werden Tumore an einem der Organe, mit denen sich die Urologie befasst (Niere, Harnblase, Harnleiter, Harnröhre, Hoden, Nebenhoden, Samenleiter, Samenbläschen, Penis und Prostata), untersucht und behandelt.

Endoskopie

Die Endoskopie befasst sich mit Körperhöhlen und Hohlorganen. Behandlungen in diesem Fachbereich der Medizin ziehen meist einen dünnen Schlauch in Körperöffnungen nach sich. In Kombination mit der Urologie wird also besonders häufig die Harnröhre untersucht und behandelt.

Nierenchirurgie

Die Nierenchirurgie kombiniert urologische Behandlungen der Niere mit dem medizinischen Fachgebiet der Chirurgie – der Wissenschaft, die sich mit operativen Behandlungen von Verletzungen und Krankheiten befasst. Die Nierenchirurgie kommt also immer dann zum Einsatz, wenn ein urologisch diagnostiziertes Problem an der Niere operativ behandelt werden muss.

Prostatachirurgie

Die Prostatachirurgie kombiniert urologische Behandlungen der Prostata mit der Chirurgie. Die Prostatachirurgie handelt immer dann, wenn eine Prostataoperation ansteht.

Passende Stellenangebote

Wer noch auf der Suche nach einem Stellenangebot im medizinischen Bereich ist, findet hier auf Medi-Karriere eine große Auswahl, zum Beispiel Urologe/-in-Jobs, Stellenangebote für Chirurgen/-innen sowie Arzt/Ärztin-Stellen.

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Quellen
  1. Öffentliches Gesundheitsportal Österreich, Harninkontinenz, https://www.gesundheit.gv.at/... (Abrufdatum: 29.09.2022).

  2. Andrologie Experten, Ejakulationsstörung, https://www.andrologie-experten.de/... . (Abrufdatum: 29.09.2022).

  3. Medlexi, Ejakulationsstörung, https://medlexi.de/... (Abrufdatum: 29.09.2022).

  4. Österreichische Ärztekammer, Daten und Fakten, https://www.aerztekammer.at/... (Abrufdatum: 29.09.2022).

  5. Urologie für alle, https://www.urologie-fuer-alle.de/... (Abrufdatum: 29.09.2022).

Redaktion
pA Medien Gmbh
pA Medien Gmbh
Redaktionsteam
Veröffentlicht am: 02.11.2022
Themen: Alle Themen, Karriere, Medizinisches Fachwissen, Therapie
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