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Medi-Karriere Magazin Vasektomie – Was ist das?

Vasektomie – Was ist das?

Vasektomie – Was ist das?

Verschiedene Formen der Empfängnisverhütung werden von vielen Frauen weltweit regelmäßig angewendet. Nach Ansicht mancher Männer ist Verhütung eine reine Frauensache. Doch auch Männer können dazu beitragen, ihre Partnerinnen vor ungewollten Schwangerschaften zu schützen. In diesem Artikel gibt es Informationen zu einer Verhütungsmethode für Männer, die Vasektomie, die sich in den letzten Jahren als wirksam erwiesen hat.

Was ist eine Vasektomie?

Die Vasektomie, auch Sterilisation des Mannes genannt, ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die Samenleiter durchtrennt oder verschlossen werden, um eine Schwangerschaft der Partnerin zu verhindern. Es handelt sich um eine dauerhafte Methode der Empfängnisverhütung für Männer.

Wer führt die Vasektomie durch?

Die Vasektomie wird von einem/-r speziell ausgebildeten Urologen/-in, Andrologen/-in oder Allgemeinchirurgen/-in durchgeführt.

Was ist vor der Vasektomie zu beachten?

Es gibt einige wichtige Aspekte, die man vor einer Vasektomie wissen sollte. Ein paar davon sind hier aufgeführt:

  • Überlegungen zur Familienplanung: Da die Vasektomie als dauerhafte Verhütungsmethode angesehen wird, ist es wichtig, dass der Mann vor dem Eingriff sicher ist, dass er keine Kinder mehr haben möchte.
  • Beratungsgespräch: Vor der Entscheidung für eine Vasektomie ist es wichtig, alle Fragen und Bedenken mit dem/-r Arzt/ Ärztin zu besprechen.

Wie wird die Vasektomie durchgeführt?

Während des Beratungsgesprächs zur Vasektomie wird entschieden, welche Art von Eingriff durchgeführt und welche Art von Narkose angewendet wird. In der folgenden Tabelle sind die wichtigsten Unterschiede zwischen einer ambulanten Operation und einem chirurgischen Eingriff unter Vollnarkose dargestellt:

Parameter Ambulante Vasektomie Stationäre Vasektomie (unter Vollnarkose)
Anwendung bei normale anatomische Bedingungen unruhige oder ängstliche Patienten, anatomische Besonderheiten
Betäubung lokal Vollnarkose
Risiko von postoperativen Nebenwirkungen höher niedriger
Bewusstsein während des Eingriffs ja nein
Dauer des Eingriffs 20 bis 30 Minuten bis 60 Minuten
Entlassung schneller länger

Es gibt zwei gängige Methoden der Vasektomie, um das Eindringen von Spermien in den Samenerguss (Ejakulat) zu verhindern. Bei der traditionellen Methode wird ein kleiner Einschnitt in den Hodensack gemacht, um Zugang zu den Samenleitern zu erhalten, und bei der No-Scalpel-Technik (messerloses Operationsverfahren) wird die Haut des Hodensacks mit einem speziellen Instrument durchstochen, um die Samenleiter freizulegen. Der Patient muss sich lediglich von der örtlichen Betäubung erholen, bevor er nach der Operation nach Hause gehen kann. Über alle Ängste und Bedenken kann man im Vorfeld mit dem/-r Arzt/Ärztin sprechen.

Wie unterscheidet sich die Vasektomie von der Sterilisation der Frau und anderen Verhütungsmethoden?

Die Sterilisation bei der Frau ist wie die Vasektomie eine dauerhafte Methode der Empfängnisverhütung. Dabei werden die Eileiter durchtrennt oder entfernt, um eine Schwangerschaft zu verhindern.

Im Gegensatz dazu müssen andere Verhütungsmethoden, wie hormonelle oder nicht-hormonelle Methoden, regelmäßig angewendet werden und können Nebenwirkungen (z.B. unregelmäßige Zwischenblutungen, depressive Verstimmungen, Schwellung, Gewichtszunahme, Kopfschmerzen) haben. Eine Sterilisation sollte nur von Frauen in Betracht gezogen werden, die sicher sind, dass sie keine Kinder mehr bekommen möchten. Die andere Verhütungsmethoden beeinträchtigen nicht die Familienplanung der Person und können in der Regel jederzeit abgesetzt werden, wenn eine Schwangerschaft gewünscht wird.

Wichtig ist auch der Hinweis, dass die Vasektomie bzw. Sterilisation der Frau keinen Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten bietet. Um eine Übertragung sicher zu verhindern, werden Kondome empfohlen. Hinzu kommt, dass die Sterilisation bei Frauen um ein Mehrfaches teurer ist als die Vasektomie bei Männern.

Vorteile und Nachteile der Vasektomie

Eine Vasektomie ist ein Eingriff am Körper, der zur Unfruchtbarkeit führt. Beispielhafte Vorteile und Nachteile werden hier auf einen Blick zusammengefasst.

Vorteile der Vasektomie:

  • komplikationsarm
  • weniger aufwändig als Sterilisation der Frau
  • kein Einfluss auf Hormonhaushalt, Potenz bleibt erhalten
  • Lustempfinden wird nicht beeinträchtigt

Nachteile der Vasektomie:

  • seelische Belastung möglich
  • Dauerschmerzen/ chronische Schmerzen im Hodenbereich möglich
  • Lähmungen / Empfindungsstörungen (typischerweise einseitig, etwa in den Händen und Füßen)

Wie sicher ist die Vasektomie?

Die Vasektomie zählt heute zu den sichersten Verhütungsmethoden, die ein Mann anwenden kann. Sie hat einen Pearl-Index von 0,1 – das bedeutet, dass nach einer Vasektomie nur eine von 1.000 Frauen pro Jahr ungewollt schwanger wird. Damit ist die Sterilisation des Mannes sogar eine sicherere Verhütungsmethode als die Pille, deren Pearl-Index zwischen 0,1 und 0,9 liegt.

Kann die Vasektomie rückgängig gemacht werden?

Grundsätzlich geht man davon aus, dass die Vasektomie unumkehrbar ist, da sich der Mann den Eingriff vorher gut überlegt hat. Sollte nach der Vasektomie aufgrund veränderter Lebensumstände (z.B. neue Partnerin) wieder ein Kinderwunsch entstehen, ist man heute in der Lage, die Vasektomie mithilfe der Mikrochirurgie rückgängig zu machen. Dieser Eingriff wird Refertilisierung beim Mann genannt. Obwohl diese Operation technisch erfolgreich sein kann, gibt es keine Garantie für die Wiederherstellung der Fruchtbarkeit. Insbesondere, wenn die Vasektomie schon längere Zeit zurückliegt, sinken die Erfolgsaussichten. Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass die kostenintensive Refertilisierung in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen wird.

Was sind die Folgen und Risiken einer Vasektomie?

Vasektomie ist im Allgemeinen ein sicherer Eingriff, bei dem es jedoch in seltenen Fällen zu Komplikationen wie Blutungen, Wundinfektionen oder Entzündungen der Nebenhoden kommen kann. Ein vorübergehendes Druckgefühl oder leichte Schmerzen können ebenfalls auftreten, aber diese Beschwerden klingen normalerweise schnell wieder ab, wenn der Patient eine gewissenhafte Nachsorge durchführt. In seltenen Fällen kann es zu chronischen Schmerzen im Hodensackbereich kommen, die als Post-Vasektomie-Syndrom bezeichnet werden. Erektionsstörungen oder Verlust der Libido sind nach der Vasektomie nicht zu erwarten, da der Hormonhaushalt nicht beeinflusst wird.

Ob die Vasektomie das Risiko für Prostatakrebs erhöht, ist umstritten, aber neuere Studien deuten darauf hin, dass das Risiko nur minimal erhöht ist.

Nach einer Vasektomie

Die meisten Männer kehren nach der Operation zu ihrem normalen Leben zurück. Körperliche Arbeit wird jedoch für zwei bis drei Tage nach der Operation des Samenleiters nicht empfohlen. Auf Sport sollte zwei Wochen lang verzichtet werden. Duschen ist nach zwei Tagen wieder möglich, Baden erst nach zehn Tagen. Männer können in der Regel einige Tage nach der Operation wieder Geschlechtsverkehr haben.

Wichtig ist aber, dass Männer nach einer Vasektomie nicht sofort unfruchtbar werden. Um die Wirksamkeit der Vasektomie zu überprüfen, ist es erforderlich, nach zwölf Wochen ein Spermiogramm (Analyse der Samenflüssigkeit) in der Ordination durchführen zu lassen.

Kosten einer Vasektomie

Die Kosten für eine Vasektomie liegen zwischen 700 und 900 Euro. Darin enthalten sind der Eingriff unter örtlicher Betäubung, die Prämedikation (Einnahme von Medikamenten vor dem medizinischen Eingriff) und ein Aufklärungsgespräch. Die Kosten für ein Spermiogramm zur Nachkontrolle können separat bezahlt werden.

Da es sich um einen Wahleingriff handelt, müssen Sie die Kosten einer Vasektomie selbst tragen. Sie werden nicht von der Krankenkasse übernommen.

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Quellen

1. Urologe Wien, Vasektomie, https://www.urologe.wien/vasektomie/ (Abrufdatum: 02.05.2023).

2. Urologenzentrum Österreich, Vasektomie, https://www.urologenzentrum.at/vasektomie/(Abrufdatum: 02.05.2023).

3. Quarks, Das solltest du über eine Vasektomie wissen, https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/das-solltest-ueber-eine-vasektomie-wissen/(Abrufdatum: 02.05.2023).

Medizinische und Rechtliche Hinweise
Dieser Artikel ist nur zu Information bestimmt. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbst Diagnosen zu stellen sowie Behandlungen anzufangen oder abzusetzen. Die Informationen können keinen Arztbesuch ersetzen. Die Beantwortung individueller Fragen ist leider nicht möglich.
Autor
Nodirbek Zaripov
Nodirbek Zaripov
Veröffentlicht am: 03.05.2023
Themen: Alle Themen, Medizinisches Fachwissen
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