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Medi-Karriere Magazin Psychosomatik – Was ist das?

Psychosomatik – Was ist das?

Psychosomatik – Was ist das?

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Krankheitsbilder
  3. Psychosomatische Reha und Kur
  4. Prävention von psychosomatischen Krankheiten
  5. Berufe und Berufswege
  6. Stellenangebote

Psychische Erkrankungen sind nach Muskel- und Skeletterkrankungen die zweithäufigste Ursache für Fehltage. Derzeit sind rund 1,2 Millionen Menschen in Österreich von einer psychischen Erkrankung betroffen. Beispiele dafür sind Depressionen und Angststörungen. Doch wie äußern sich psychosomatische Erkrankungen und wie können diese behandelt werden?

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Krankheitsbilder
  3. Psychosomatische Reha und Kur
  4. Prävention von psychosomatischen Krankheiten
  5. Berufe und Berufswege
  6. Stellenangebote

Psychosomatik – Definition

Unter dem Begriff Psychosomatik ist ein Teilgebiet der Medizin zu verstehen, welches sich mit den Wechselwirkungen zwischen psychologischen, biologischen und auch sozialen Bedingungen von Erkrankungen beschäftigt. In der Psychosomatik werden sogenannte “somatoforme Störungen” behandelt. Das sind Beschwerden, für die Ärzte/-innen keine eindeutigen körperlichen Ursachen finden können. In vielen Fällen wirken bei solchen zunächst unklaren gesundheitlichen Problemen körperliche, psychische und soziale Faktoren zusammen. Langanhaltende seelische und soziale Belastungen, Konflikte, Lebenskrisen sowie schwierige Lebensumstände machen sich in Form von körperlichen Beschwerden und Erkrankungen bemerkbar.

Psychosomatik – Krankheitsbilder

Psychosomatische Erkrankungen können fast alle Organe und Körperteile betreffen und sich sehr unterschiedlich äußern. Symptome können sein:

  • Blähungen
  • Nahrungsunverträglichkeiten
  • Schwindelgefühl
  • Magen- und Darmbeschwerden
  • (starke) Schmerzen in unterschiedlichen Körperregionen

Zu den wohl bekanntesten psychosomatischen Erkrankungen zählen Herz-Angst-Neurose, Tinnitus, Schwankschwindel, ISG Blockade, Hörsturz sowie Frozen Shoulder. Näheres zu manchen Krankheitsbildern wird im Folgenden erklärt.

ISG Blockade

Unter der ISG Blockade ist eine schmerzhafte und beweglichkeitseinschränkende Blockade des Iliosakralgelenks (ISG) im Becken zu verstehen. Über das Zwischenhirn besteht eine nachweislich wirksame Beziehung zwischen ISG-Blockaden und depressiven Verstimmungen. Zudem ist die erste Reaktion des Bewegungsapparates auf Stress häufig eine asymmetrische Verspannung in der Nähe der Rücken- und Hüftmuskulatur. Dazu kann eine ISG Blockade gehören.

Bei anhaltendem Stress kommt es darüber hinaus zu Verschlackungen des Bindegewebes und Verdickungen der Faszien (dünne, sehnenartige Muskelhaut) im unteren Rückenbereich.  Wenn der psychisch belastende Zustand länger anhält, kann der Rücken anfälliger für Verspannungen sein. Als Konsequenz reagiert der Körper in der Regel schneller mit einer ISG-Blockade.

Hörsturz

Unter einem Hörsturz ist eine meist einseitige plötzliche Hörminderung zu verstehen, die bis zum totalen Hörverlust reichen kann. Sie macht sich häufig morgens nach dem Aufwachen bemerkbar. Fachärzte/-innen vermuten zunehmend Zusammenhänge zwischen der Hörsturz-Erkrankung und der Psychosomatik. So würden Hörsturzpatienten/-innen sensibler als andere Menschen auf Stress reagieren. Betroffene empfinden tendenziell Ohnmacht, Wut oder Schuld. Es ist möglich, dass diese Gefühle eine psychosomatische Reaktion auslösen. In Folge dessen kann es zu sogenannten “vegetativen Entgleisungen” kommen (Spannungsungleichgewicht des (vegetativen) Nervensystems). Eine mögliche Reaktion auf diese vegetativen Entgleisungen ist ein Hörsturz.

Frozen Shoulder

Unter dem englischen Begriff „Frozen Shoulder“ (dt. gefrorene Schulter) ist eine schwere, schmerzhafte Bewegungseinschränkung im Schultergelenk zu verstehen, deren Ursache häufig psychisch bedingt ist. So vermuten Mediziner/innen, dass bei Patienten/-innen starker Stress eine psychosomatische Reaktion hervorruft. Diese kann sich in einer Frozen Shoulder äußern. Laut Experten/-innen soll das besonders dann der Fall sein, wenn Betroffene sich emotional eingeschränkt, unter Druck gesetzt oder sinnbildlich gesprochen „eingefroren“ fühlen.

Psychosomatische Reha und Kur

Eine psychosomatische Reha ist für Menschen geeignet, die an Depressionen, Burnout, Essstörungen oder anderen psychischen bzw. seelischen Krankheiten leiden. Für Betroffene reichen ambulante Therapien am Wohnort nicht aus, um die Krankheit zu lindern.

In der psychosomatischen Rehabilitation lernen Patienten/-innen, ihre Krankheit besser zu verstehen und einzuschätzen. Gemeinsam mit Therapeuten/-innen arbeiten die Reha-Patienten/-innen an den Symptomen ihrer Krankheit, die sie im täglichen Leben einschränken.

Eine psychosomatische Reha oder Kur dauert in der Regel rund drei Wochen. Sie kann jedoch bei besonders komplexen Krankheitsbildern auf vier bis sechs Wochen verlängert werden. In Österreich gibt es zahlreiche Kliniken, die sich auf die Behandlung psychosomatischer Erkrankungen spezialisiert haben. Dazu gehören beispielsweise die AMEOS Privatklinik in Bad Aussee, die Klinik Pirawarth in Bad Pirawarth sowie die Privatklinik St. Radegund bei Graz.

Prävention von psychosomatischen Krankheiten

Einerseits sind manche Menschen genetisch bedingt anfälliger für psychosomatische Krankheiten als andere. Andererseits handelt es sich nicht um angeborene Erkrankungen, die unausweichlich ausbrechen. Viel mehr treten psychosomatische Erkrankungen dann auf, wenn man längere Zeit mit schweren Belastungen, negativen Gefühlen und Erfahrungen kämpft. Auslöser können auch traumatische Erlebnisse sein. Seelischer Schmerz wird dann in der Regel auf körperlicher Ebene spürbar.

Anzumerken ist, dass seelischer Schmerz und psychisches Leid etwas subjektiv Empfundenes sind. Es gibt dementsprechend keine allgemeingültigen Grenzwerte, aber auch keinen eindeutigen Fahrplan zur Krankheitslinderung. Psychosomatische Erkrankungen sind individuelle und ernst zu nehmende Krankheiten.

Um psychosomatischen oder seelischen Erkrankungen vorzubeugen, ist vor allem das Umfeld sowie die Lebenssituation von Bedeutung. Bestenfalls sollten Betroffene Probleme offen mit einer Vertrauensperson kommunizieren. Das kann dazu beitragen, Erlebnisse zu verarbeiten. Hat man keine Vertrauensperson im sozialen Umfeld oder fühlt, dass das nicht ausreicht, gibt es die Möglichkeit, mit Experten/-innen wie Psychotherapeuten/-innen oder Psychologen/-innen zu sprechen.

Darüber hinaus können körperliche Betätigung wie Sport (in der Gruppe) und Spaziergänge in der Natur positive Auswirkungen auf das individuelle Wohlbefinden haben. Auch das Schulen der Achtsamkeit für die eigene Psyche, etwa durch Yoga, Meditation, Tagebuchführen oder Gespräche über Probleme und Gefühle, trägt in der Regel präventiv zu psychosomatischen Krankheiten bei. Auch eine gesunde Ernährung und eine gute Schlafqualität sind für die Psyche des Menschen bedeutsam. Gesunde Ernährung trotz Schichtdienst ist beispielsweise durch Meal Prepping möglich.

Neben diesen Maßnahmen zur seelischen und physischen Gesundheitsförderung ist auch die Balance zwischen Freizeit und Arbeit für die Reduktion von Stress mitverantwortlich. Zu den Tipps für eine Work Life Balance gehört es etwa, sich konkrete Dinge, auf die man sich freut, für den Feierabend vorzunehmen. Jedoch ist es für jeden Menschen unterschiedlich, was als stressreduzierend und mental wohltuend empfunden wird.

Anzeichen erkennen

Psychosomatische Erkrankungen werden wie andere seelische Krankheiten häufig durch Stress, Ängste oder traumatische Erlebnisse ausgelöst. Es ist nicht immer einfach, psychische Erkrankungen frühzeitig zu erkennen. Die meisten Anzeichen sind unspezifisch. Das heißt, es kann auch etwas anderes hinter dem Symptom stecken.

Viele Betroffene nehmen zunächst Psychosomatik-Symptome wie

  • Angst,
  • innere Unruhe,
  • Libidoverlust sowie
  • Schlafstörungen,
  • Stimmungsschwankungen oder
  • ständige Erschöpfung und
  • Müdigkeit

wahr. Die späteren Symptome reichen häufig von körperlichen Missempfindungen wie Blähungen und Unverträglichkeiten von Speisen sowie Schwindelgefühlen über Magen- und Darmbeschwerden mit Übelkeit, Erbrechen und Durchfall bis hin zu starken Schmerzen in unterschiedlichen Körperregionen wie Kopf, Schulter, Rücken oder Brust.

Die mentale Gesundheit hängt unter anderem von den gemachten Erfahrungen, dem persönlichen Umfeld sowie dem subjektiv empfundenen Stresslevel ab. An diesen drei Stellschrauben durch individuell gesundheitsfördernde Maßnahmen zu drehen, könnte zu einer Verbesserung der psychischen Gesundheit beitragen. Ob das z. B. durch einen Freizeitausgleich wie Teamsport, durch professionelle psychologische Aufarbeitung, durch einen Jobwechsel, durch den Kontaktabbruch zu bestimmten Personen oder einen Klinikaufenthalt gelingt, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Wichtige Telefonnummern – Hilfe für Betroffene psychischer Krankheiten

Manchmal ist der Leidensdruck für von psychischen Krankheiten Betroffene so groß, dass diese nicht auf einen Behandlungstermin oder Reha-Platz warten können. Dann ist Soforthilfe gefragt. Menschen, die unter psychosomatischen Störungen, Depressionen oder Suizidgedanken leiden, können Hilfe von der Telefonseelsorge erhalten. Unter 01/504 8000 wird Menschen in Österreich mit psychischen Erkrankungen aller Art anonym und kostenlos geholfen. Auch der sozialpsychiatrische Notdienst Österreichs bietet Menschen in Notsituationen Hilfe und ist rund um die Uhr unter der Telefonnummer 01/31 330 zu erreichen.

Psychosomatik – Berufe und Berufswege

Für Pflegekräfte besteht die Möglichkeit, in psychosomatischen Stationen oder Einrichtungen zu arbeiten. Die Aufgaben der Fachkräfte liegen vor allem in der Abwicklung der Stationsorganisation sowie in der Leitung von unterschiedlichen therapeutischen Gruppenverfahren und Angeboten. Dazu gehören etwa

  • Entspannungsverfahren
  • Skills-Gruppen (v.a. für stark angespannte Menschen, die Gefühle schwer kontrollieren können)
  • Morgenrunden
  • Stationsgruppen
  • andere therapeutische Gruppen

Je nach Einrichtung umfasst der Aufgabenbereich auch Essgespräche, Bezugspflegegespräche, Essbegleitung, Kriseninterventionsgespräche und professionelle Beziehungspflege.

Voraussetzung für die Tätigkeit in psychosomatischen Einrichtungen oder Stationen ist in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung zum/-r Gesundheits- und Krankenpfleger/in.

Passende Stellenangebote finden

Wer noch auf der Suche nach einem Beruf in der Gesundheitsbranche ist, findet auf Medi-Karriere eine große Auswahl, etwa Arbeitsplätze für Krankenschwestern-/pfleger, Psychotherapeut/in-Jobs und Stellenangebote im Psychologie-Bereich.

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Quellen

1. Frozen Shoulder: Symptome, Ursache, Therapie, https://www.frozenshoulderclinic.com/... (Abrufdatum 11.07.2022).
2. Wenn es plötzlich leise ist. Was tun bei einem Hörsturz? – LZG (DE), https://www.lzg-rlp.de/... (Abrufdatum 11.07.2022).
3. ISG Blockaden – Dr. Khalil Kermani – Integrale Orthopädie in Köln, https://www.dr-kermani.de/... (Abrufdatum 12.07.2022).

Autor
Lorina Gebhart
Lorina Gebhart
Autorin
Veröffentlicht am: 07.09.2022
Themen: Alle Themengebiete, Karriere, Medizinisches Fachwissen, Therapie
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