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Medi-Karriere Magazin Als Österreicher in der Schweiz arbeiten

Als Österreicher in der Schweiz arbeiten: Welche Abweichungen gibt es in Pflegeberufen?

Als Österreicher in der Schweiz arbeiten: Welche Abweichungen gibt es in Pflegeberufen?

Inhaltsverzeichnis

  1. Gemeinsamkeiten
  2. Unterschiede
  3. Voraussetzung, Anerkennung und Gesetze
  4. Gehalt und Rahmenbedingungen
  5. Passende Jobs

Als Österreicher in der Schweiz arbeiten wirkt auf den ersten Blick attraktiv: Höhere Löhne, stabile Strukturen, gute Ausstattung. Doch trotz gemeinsamer Sprache und ähnlicher Aufgabenbereiche gibt es klare Unterschiede in Ausbildung, Berufsbezeichnung, Anerkennungsverfahren und rechtlichem Rahmen. Während die Schweiz auf hohe Eigenverantwortung und ein teures, aber leistungsfähiges Gesundheitssystem setzt, sind Pflegeberufe in Österreich strikter geregelt. Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Gemeinsamkeiten und Unterschiede für alle, die einen Wechsel ihrer beruflicher Tätigkeit ins Nachbarland in Betracht ziehen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Gemeinsamkeiten
  2. Unterschiede
  3. Voraussetzung, Anerkennung und Gesetze
  4. Gehalt und Rahmenbedingungen
  5. Passende Jobs

Als Österreicher in der Schweiz arbeiten – Gemeinsamkeiten im Pflegealltag

Österreich und die Schweiz verfügen über hochentwickelte Gesundheitssysteme, in denen Pflegekräfte eine tragende Rolle spielen. Trotz unterschiedlicher Organisation zeigen sich in der praktischen Berufsausübung deutliche Parallelen, vor allem im direkten Patientenkontakt und in der interprofessionellen Zusammenarbeit.

Beide Länder setzen auf ein breites Einsatzspektrum. Pflegekräfte betreuen Menschen in Krankenhäusern, Pflegeheimen, im häuslichen Umfeld, sowie in Reha- und Langzeitpflegeeinrichtungen. Grundpflege, Vitalzeichenkontrolle, Mobilisation, Wundversorgung und Medikamentenverabreichung sind je nach Qualifikation in beiden Ländern Bestandteil des Alltags.

Auch die gesellschaftliche und gesundheitspolitische Herausforderung ist vergleichbar. Der Bedarf an qualifiziertem Pflegepersonal steigt stetig. Die Schweiz rekrutiert zunehmend Fachkräfte aus dem Ausland, darunter viele aus Österreich. Beide Länder verzeichnen altersbedingt wachsenden Pflegebedarf bei gleichzeitiger Pensionierungswelle im Berufsstand.

Pflegepersonaldichte im Ländervergleich

Laut OECD Health at a Glance 2023 lag die Pflegepersonaldichte in der Schweiz bei 18,4 Pflegekräften pro 1.000 Einwohner, während in Österreich 9,9 Pflegekräfte pro 1.000 Einwohner registriert wurden. Der durchschnittliche OECD-Wert dieses Indikators betrug 9,2 pro 1.000 Einwohner . Damit verfügt die Schweiz über fast doppelt so viele Pflegefachkräfte pro Einwohner wie Österreich. Das ist ein deutliches Indiz dafür, dass das Schweizer Gesundheitswesen personell stärker ausgestattet ist und aktiv Fachkräfte aus dem Ausland rekrutiert.

Als Österreicher in der Schweiz arbeiten – Unterschiede in Berufsbezeichnungen und Ausbildung

In Österreich ist das Berufssystem klar gestuft. Es gibt die Pflegeassistenz (PA), die Pflegefachassistenz (PFA) und die diplomierte Gesundheits- und Krankenpflege (DGKP). Diese Struktur ist im Gesundheits- und Krankenpflegegesetz (GuKG) definiert und regelt Aufgaben und Befugnisse je nach Qualifikationsstufe.

In der Schweiz dagegen begegnet man eher anderen Begriffen. Die häufigste Berufsbezeichnung im Bereich der Grundpflege ist Fachfrau/Fachmann Gesundheit (FaGe). Wer komplexere pflegerische Aufgaben übernehmen will, schließt eine Höhere Fachschule Pflege (HF) oder ein Pflegestudium an einer Fachhochschule (FH) ab und trägt danach den Titel diplomierte Pflegefachkraft HF beziehungsweise B. Sc. Pflege. Auch in der Schweiz ist diese Einteilung gesetzlich geregelt, etwa durch das Berufsbildungsgesetz und kantonale Gesundheitsgesetze.

Die Abschlüsse sind jedoch nicht automatisch gleichwertig, auch wenn sie sich ähneln. Wer mit einem österreichischen Diplom (DGKP) in der Schweiz arbeiten möchte, muss sein Qualifikationsprofil vom Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) prüfen und anerkennen lassen. Dabei wird zum Beispiel kontrolliert, ob die Ausbildungsdauer, Praxisstunden und Lerninhalte mit den Schweizer Vorgaben übereinstimmen.

Ein wesentlicher Unterschied liegt zudem im Zugang zum Beruf. Während das österreichische DGKP-Studium inzwischen grundsätzlich an Fachhochschulen angesiedelt ist und meist mit einem Bachelor abschließt, ist die HF-Ausbildung in der Schweiz eine nicht-akademische, praxisorientierte Weiterbildung mit hohem Stellenwert. Ein direkter Vergleich ist daher formal nicht immer möglich. Wer in Österreich als DGKP arbeitet, kann dennoch in der Schweiz meist als Pflegefachperson HF oder FH tätig werden. Für Pflegeassistenten gestaltet sich der Wechsel hingegen komplizierter, da es keine exakten Entsprechungen im Schweizer System gibt.

Verantwortung und Befugnisse

Wie weit Pflegepersonen im Berufsalltag tatsächlich entscheiden und handeln dürfen, unterscheidet sich zwischen Österreich und der Schweiz deutlich, obwohl die praktischen Tätigkeiten auf den ersten Blick ähnlich erscheinen. In Österreich ist der Handlungsspielraum durch das Gesundheits- und Krankenpflegegesetz (GuKG) klar geregelt. Es unterscheidet zwischen unterstützenden Tätigkeiten (Pflegeassistenz), erweiterten Aufgaben (Pflegefachassistenz) und Vorbehaltsaufgaben, die ausschließlich diplomierten Pflegepersonen (DGKP) zustehen. Dazu zählen etwa Pflegeplanung, Medikamentenmanagement, komplexe Wundversorgung und die Organisation des gesamten Pflegeprozesses. Diese Aufgaben werden eigenverantwortlich und ohne ärztliche Anordnung durchgeführt.

In der Schweiz hingegen basiert das System nicht auf einer gesetzlich festgeschriebenen Stufenlogik wie in Österreich, sondern auf einem stärker praxisorientierten Rollenverständnis, das sich an Ausbildungsniveau, Einrichtung und kantonalen Vorgaben orientiert. Pflegefachkräfte HF oder FH übernehmen eigenständig Aufgaben in der Grund- und Behandlungspflege, sind jedoch in der medizinischen Diagnostik und Therapie grundsätzlich an ärztliche Vorgaben gebunden..

Trotzdem ist der Handlungsspielraum in vielen Einrichtungen relativ groß, insbesondere bei diplomierten Pflegefachpersonen. Wer in einem Schweizer Spital arbeitet, trifft häufig auf interprofessionelle Teams mit flachen Hierarchien. Pflegefachkräfte wirken hier aktiv an Fallbesprechungen, Behandlungszielen und Patientenentscheidungen mit. Die Entscheidungskompetenz ist weniger gesetzlich limitiert, sondern orientiert sich am Vertrauen der Institution in die jeweilige Fachperson.

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Als Österreicher in der Schweiz arbeiten – Voraussetzung, Anerkennung und Gesetze

Die zentrale Anlaufstelle für alle Gesundheitsberufe in der Schweiz ist das SRK (Schweizerisches Rotes Kreuz). Es prüft, ob ein ausländischer Abschluss den Anforderungen der Schweiz entspricht. Für Pflegepersonen aus Österreich, insbesondere diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen (DGKP), ist dieses Verfahren in der Regel erfolgreich, da Umfang und Inhalte der Ausbildung weitgehend kompatibel sind. Die Bearbeitungszeit kann mehrere Monate betragen, und es fällt eine Bearbeitungsgebühr von circa 600 bis 900 CHF an. Für Pflegeassistenzberufe (PA, PFA) ist der Anerkennungsprozess oft schwieriger, da es in der Schweiz keine direkt entsprechenden Berufsprofile gibt.

Sprachliche Voraussetzungen

Obwohl viele Regionen der Schweiz deutschsprachig sind, gelten regionale Unterschiede:

  • In der Deutschschweiz ist Deutsch B2 Standard.
  • In der Romandie (französischsprachig) wird Französisch verlangt.
  • Im Tessin: Italienisch.

Arbeitsbewilligung und Aufenthalt

Österreichische Staatsangehörige können ohne zusätzliche Genehmigung in der Schweiz arbeiten, da beide Länder Teil der EU/EFTA-Freizügigkeitsregelung sind. Dennoch muss bei längerem Aufenthalt eine Aufenthaltsbewilligung beantragt werden, meist über den Arbeitgeber. Wer grenznah wohnt und pendelt, benötigt einen G-Ausweis.

Rechtlicher Rahmen und Sozialversicherung

Das Schweizer Gesundheitswesen ist föderal organisiert. Es gibt keine zentrale gesetzliche Pflegeversicherung wie in Österreich, sondern ein Sachleistungsmodell über obligatorische Krankenversicherung mit individuellen Policen. Pflegeleistungen werden über die obligatorische Krankenversicherung (KVG) und kantonale Strukturen finanziert und erbracht. In Österreich dagegen gilt das Pflegegeldsystem, bei dem Betroffene unabhängig vom Einkommen monatlich Geld erhalten. Dieses Modell existiert in der Schweiz nicht.

Auch bei Sozialversicherungen gibt es Unterschiede. In der Schweiz gilt die Quellenbesteuerung für ausländische Arbeitnehmer, das heißt, dass Steuern und Sozialabgaben direkt vom Lohn abgezogen werden. Die Beiträge zur Altersvorsorge, Arbeitslosen- und Unfallversicherung sind deutlich anders strukturiert als in Österreich.

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Als Österreicher in der Schweiz arbeiten – Gehalt und Rahmenbedingungen

Einer der häufigsten Gründe, warum österreichische Pflegekräfte einen Wechsel in die Schweiz erwägen, ist das Gehalt. Tatsächlich verdienen Pflegepersonen in der Schweiz im Durchschnitt spürbar mehr, doch diese Zahl relativiert sich bei genauerem Blick auf Steuern, Lebenshaltungskosten und Arbeitszeitmodelle.

Gehalt: Brutto deutlich höher

Diplomierte Pflegefachpersonen (HF oder FH) verdienen in der Schweiz zwischen 5.500 und 7.000 CHF brutto pro Monat, abhängig von Region, Träger, Berufserfahrung und Zusatzqualifikationen. Das entspricht umgerechnet im Durchschnitt etwa 5.800 bis 7.400 Euro brutto pro Monat. Zum Vergleich: Eine DGKP in Österreich erhält im Durchschnitt 3.000 bis 3.500 Euro brutto, bei öffentlichem Dienst nach SWÖ-KV oder Kollektivvertrag für Landesbedienstete. Selbst unter Einrechnung von Nacht- und Wochenendzulagen liegt der Bruttolohn damit deutlich unter dem Schweizer Niveau.

Steuern und Abgaben

Die Abgabenlast ist im Vergleich zu Österreich niedriger, vor allem bei mittleren Einkommen. Je nach Kanton fallen jedoch unterschiedliche Steuerhöhen an. Sozialversicherungsbeiträge decken in der Schweiz nicht wie in Österreich automatisch Pflege, Pension, Arbeitslosenversicherung und Krankenversicherung ab. Die Krankenversicherung muss privat abgeschlossen werden und ist mit monatlichen Prämien (im Schnitt rund 300 bis 400 CHF) verbunden.

Lebenshaltungskosten

Ein höheres Gehalt in der Schweiz wird allerdings durch signifikant höhere Lebenshaltungskosten relativiert. Mieten, Mobilität, Lebensmittel und Freizeitangebote liegen teils 30 bis 50 Prozent über österreichischem Niveau. Besonders in Ballungsräumen wie Zürich oder Genf kann ein großer Teil des Gehalts für Grundkosten aufgewendet werden. Für Grenzgänger, die in Österreich wohnen und in der Schweiz arbeiten (G-Bewilligung), kann sich der Wechsel jedoch besonders lohnen, da sie vom höheren Schweizer Lohn profitieren, aber nach österreichischem Preisniveau leben.

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Quellen
  1. Als Ausländer/in in der Schweiz arbeiten, https://www.ch.ch/... , (Abrufdatum: 27.06.2025)
  2. Health at a Glance 2023, https://www.oecd.org/... , (Abrufdatum: 27.06.2025)
Autor
Vivien Hornawsky
Vivien Hornawsky
Medizinstudentin
Veröffentlicht am: 30.07.2025
Themen: Alle Themen, Karriere, Pflege
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