Als Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger (DGKP) ist man für die Betreuung kranker und pflegebedürftiger Menschen aller Altersstufen zuständig. Zudem trägt man Verantwortung für zahlreiche medizinische Maßnahmen, die auf Anordnung der Ärzte zu erfüllen sind. Die Ausbildung zum DGKP ist noch bis Ende 2023 über die mittlere berufsbildende Schule möglich. Danach müssen alle Interessierten den Beruf über einen Bachelorstudiengang an einer der zahlreichen Fachhochschulen Österreichs erlernen.
Wie wird man Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger? Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung erfüllen? Und wie sind die Gehaltsaussichten? Wissenswertes zum Berufsbild im folgenden Beitrag.
Was macht ein Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger?
Das Aufgabengebiet als Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger umfasst die Betreuung und Pflege von kranken Menschen aller Altersstufen. Auf Anordnung der Ärzte sind jene für zahlreiche medizinische Maßnahmen verantwortlich: Hierzu zählen beispielsweise das Verabreichen von Injektionen, das Setzen von Infusionen, das Legen von Kathetern und Magensonden sowie das Entfernen von Drainagen, Wundverschlussklammern und Nahtmaterial. Auch die Assistenz und Unterstützung bei ärztlichen Maßnahmen – zum Beispiel bei chirurgischen Eingriffen im Rahmen der Wundversorgung oder bei endoskopischen Eingriffen – zählt unter anderem zum breit gefächerten Tätigkeitsbereich.
Im Rahmen der Pflege ist eine Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin beziehungsweise ein Gesundheits- und Krankenpfleger für die Planung, Organisation und Überwachung des Gesundheitszustandes der Patienten zuständig. Sie befasst sich darüber hinaus mit den Themen Prävention, Gesundheitsförderung und Gesundheitsberatung. Weitere typische Tätigkeiten in diesem Beruf sind unter anderem:
- laufende Kontrolle / Überwachung des Gesundheitszustands der Patienten
- Planung der Pflegemaßnahmen
- Erstellung von Pflegeprotokollen
- Bestellen von Medikamenten
- Schulungen abhalten
- Assistenz bei chirurgischen / endoskopischen Eingriffen
- Pflegefachassistenten anweisen
Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger Ausbildung – Übersicht
Die Ausbildung zum Diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger kann aktuell an einer Schule für Gesundheits- und Krankenpflege oder über ein Bachelorstudium an einer Fachhochschule (FH) absolviert werden. Der Weg über die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege ist nur noch bis Ende 2023 möglich. Ab dem 01.01.2024 erfolgt die Ausbildung zum Diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger ausschließlich im Rahmen eines Bachelorstudiums (Bachelor of Science in Health Studies (B. Sc.)).
Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger Ausbildung – Zugangsvoraussetzungen
Je nachdem, auf welchem Ausbildungsweg die angehende Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin oder der angehende Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger die Lehre absolvieren möchte, müssen unterschiedliche Voraussetzungen erfüllt sein. In beiden Fällen ist jedoch die gesundheitliche Eignung vorzuweisen, etwa durch ein ärztliches Attest.
So gelten folgende Zugangsvoraussetzung für eine Lehre an einer Schule für Gesundheits- und Krankenpflege:
- Mindestalter 17 Jahre
- Pflichtschulabschluss
- Aufnahmetest und / oder Aufnahmegespräch
Wer in den Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege über ein Studium an der FH eintreten möchte, muss folgende Kriterien erfüllen, um zugelassen zu werden:
- Mindestalter 18 Jahre
- Matura, Berufsreifeprüfung, Studienberechtigungsprüfung oder einschlägige berufliche Qualifikation
Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger Ausbildung – Inhalt und Aufbau
Inhalt und Aufbau der Ausbildung, um Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin beziehungsweise Krankenpfleger zu werden, ist über die Gesundheits- und Krankenpflegeverordnung (GuK-AV) gesetzlich geregelt. Die Fassung vom 14.09.2022 definiert alle Ziele für die Lehre. Wer ausgelernt ist, soll demzufolge dann genau folgende Kompetenzen erworben haben:
- Übernahmen und Durchführen sämtlicher Tätigkeiten, die zum Berufsbild gehören
- Kenntnisse über Aufbau, Entwicklung und Funktionen des menschlichen Körpers und der menschlichen Psyche
- geistige Grundhaltung der Achtung vor dem Leben, der Würde und den Grundrechten jedes Menschen
- verantwortungsbewusster, selbständiger und humaner Umgang mit gesunden, behinderten, kranken und sterbenden Menschen
- Kenntnisse und Anwendung von Methoden zur Erhaltung des eigenen physischen, psychischen und sozialen Gesundheitspotentials
- Ausrichtung der Pflege nach einer wissenschaftlich anerkannten Pflegetheorie und deren Erkennung als einen analytischen, problemlösenden Vorgang sowie zielgerichtetes und eigenverantwortliches pflegerisches Handeln unter Bedachtnahme auf die beruflichen Kompetenzen und ethischen Grundprinzipien
- Planung, Ausführung, Dokumentation und Evaluierung einer optimalen Pflege unter Berücksichtigung der physischen, psychischen und sozialen Aspekte des Lebens, sofern sie Gesundheit, Krankheit, Behinderung und Sterben betreffen
- Förderung kreativer Arbeit, Kommunikation und Kooperation in persönlichen, fachspezifischen und anderen gesellschaftlich relevanten Bereichen zur Sicherung der Pflegequalität und Unterstützung der Weiterentwicklung der Pflegepraxis durch forschungsorientiertes Denken
Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger – Gegenüberstellung alter und neuer Ausbildungsweg
Wie bereits erwähnt, gibt es nur noch bis zum ersten Jänner 2024 die Möglichkeit, über eine berufsbildende mittlere Schule Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger zu werden. Danach ist das ausschließlich über die Lehre an einer FH möglich. Eine Gegenüberstellung der Unterschiede dieser beiden Ausbildungswege zeigt die folgende Tabelle:
Diplomausbildung (bis 1.1.2024) | Bachelorausbildung |
4.600 Stunden | 4.500 Stunden (180 ECTS) |
2.480 Stunden Praktikum, 2 % davon angeleitet | 2.300 Stunden Praktikum (92 ECTS), davon 13 ECTS am dritten Praktikumsort |
zuständige Behörde: Gesundheitsabteilung beim Land | zuständige Behörde: Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria (AQ Austria) |
Schulbetrieb | Studienbetrieb |
Fachbereichsarbeit | Bachelorarbeit |
Praktische Diplomprüfung | Integriertes Pflegeassessment |
Diplomprüfung | Bachelorprüfung |
Diplomzeugnis | Bachelorzeugnis (Diploma Supplement) |
Berufsberechtigung | Berufsberechtigung |
Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger Ausbildung – Inhalt im Bachelorstudium
Welche Inhalte erwarten angehende Gesundheits- und Krankenpfleger im Bachelorstudium? Antworten liefert die nachfolgende Tabelle. Denn sie beinhaltet eine Auswahl der zu besuchenden Lehrveranstaltungen pro Semester. Die Übersicht orientiert sich am Lehrplan der FH Wien. Dort finden pro Semester 18 Unterrichtswochen statt, wobei die Berufspraktika mit 46 Wochen bereits enthalten sind. Die Unterrichtszeiten sind hierbei von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr.
Semester | Inhalt |
1 | Psychologie, Pädagogik, Soziologie |
Biologie, Anatomie, Physiologie, Ernährung | |
Mobilisation | |
Grundlagen der Gesundheits- und Krankenpflege | |
Praktikum 1 | |
2 | Krankheitsbilder: Therapie und Diagnostik |
Geriatrie, Gerontologie | |
Ethik und transkulturelle Pflege | |
Kommunikation und Konfliktlösung | |
Praktikum 2 | |
3 | Pflegeepidemiologie |
Pharmakologie und Toxikologie | |
Schwangerschaft und Neugeborenenpflege | |
Ergonomie | |
Praktikum 3 | |
4 | Deeskalationstraining |
Leben mit chronischer Krankheit | |
Evidenzbasierte Pflege | |
Pflege in Ausnahmesituationen | |
Praktikum 4 | |
5 | Komplementäre Pflegemethoden |
Überwachung | |
Klinisches Praktikum 5 | |
Klinisches Praktikum 6 | |
Praktikum 5 | |
6 | Pflege von Kindern- und Jugendlichen |
Pflege von psychiatrischen Patienten | |
Beratung | |
Bachelorarbeit | |
Klinisches Praktikum 7 |
Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger – Berufsbegleitende Ausbildung
Für bereits ausgebildete Pflegeassistenten, die mindestens zwei Jahre Berufserfahrung mitbringen, gibt es die Möglichkeit, berufsbegleitend eine verkürzte Ausbildung zum Diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger zu absolvieren. Diese verkürzte Ausbildung wird dabei vom Berufsförderungsinstitut Oberösterreich angeboten und ist kostenlos.
Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger Ausbildung – Dauer und Ausbildungsorte
Die Ausbildungsdauer zum Diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger beträgt in Vollzeit drei Jahre, egal, ob man den Beruf über eine Bachelorstudium an der Fachhochschule lernt oder an einer berufsbildenden mittleren Schule für Gesundheits- und Krankenpflege. An der FH dauert die Ausbildung 4.600 Stunden lang. Hat man jedoch einen anderen bestimmten Job erlernt, kann man die Ausbildungsdauer verkürzen:
- Sanitätsunteroffiziere: ein Jahr
- Pflegeassistenzen: zwei Jahre
- Grundausbildung Kinder- und Jugendlichenpflege: ein Jahr
- Grundausbildung psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege: ein bis anderthalb Jahr
- verkürzte Ausbildung zur Hebamme: zwei Jahre
- verkürzte Ausbildung für Mediziner: anderthalb Jahre
Somit können Menschen, die eine Grundausbildung in der Kinder- und Jugendlichenpflege absolviert haben, die Ausbildung zum DGKP auf ein Jahr verkürzen.
Nachdem man die sogenannte “generalistische” Grundausbildung absolviert hat, darf man den Beruf als Gesundheits- und Krankenpfleger ausüben. Diese Grundausbildung umfasst 4.600 Stunden beziehungsweise 180 ECTS (Punkte). Im Anschluss können sich die DGKP innerhalb der ersten Berufsjahre spezialisieren.
Wer über den schulischen Bildungsweg gehen möchte, hat alle Bundesländer außer Wien, Niederösterreich, Steiermark und Kärnten als Ausbildungsorte zur Auswahl. Alle, die die Lehre über das Bachelorstudium an der Fachhochschule ergreifen möchten, haben die Wahl zwischen Standorten in ganz Österreich. Pro Semester an der FH sind Studiengebühren in Höhe von 363,36 Euro zu bezahlen. Genaue Informationen dazu gibt es meist über die Website der spezifischen FH.
Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger Ausbildung – Abschluss
Die schulische Ausbildung endet mit einer schriftlichen Fachbereichsarbeit sowie einer kommissionellen Diplomprüfung. Die Lehre über das Studium endet mit einer Bachelorprüfung. In beiden Fällen trägt man danach die Berufsbezeichnung “Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger”. Am Ende des Bachelorstudiums haben ausgelernte Gesundheits- und Krankenpfleger den akademischen Grad des Bachelor of Science in Health Studies (B. Sc.).
Der Bachelorstudiengang endet mit einer Abschlussprüfung, die ein integriertes Pflegeassessment enthält sowie einer schriftlichen Bachelorarbeit. Dagegen beendet eine DGKP die schulische Ausbildung mit einem Diplomzeugnis, das man nach Bestehen der praktischen Diplomprüfung und einer schriftlichen Fachbereichsarbeit erhält.
Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger – Gehalt in der Ausbildung und im Berufsleben
Während der Ausbildung zum Diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger erhält man kein Gehalt. Es handelt sich an der FH um eine schulische Lehre mit Praxisphasen beziehungsweise ein theoretisches Studium mit Praktika (Bachelor). Absolviert man die Lehre berufsbegleitend, ist es dennoch möglich, Gehalt in dieser Zeit zu beziehen.
Im Durchschnitt verdient ein Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger im Berufsleben jährlich rund 36.700 Euro. Hinzu kommen noch Zuschläge, beispielsweise für geleistete Arbeit an Feiertagen oder bei Nacht. Zu Beginn der Karriere liegt der Lohn bei 26.000 Euro und zum Ende bei bis zu 51.000 Euro.
Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger – Aufgaben im Arbeitsalltag
Zu den Tätigkeiten, die Gesundheits- und Krankenpfleger im Arbeitsalltag ausführen, zählen pflegerische Kompetenzen und fachliche Aufgaben. Die Aufgaben verändern sich, wenn man sich auf bestimmte Gebiete spezialisiert hat. Neben den fachlichen Kompetenzen sollten DGKP im Dienst auch über Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit und Flexibilität verfügen. Weitere Soft Skills, die sich in diesem Beruf bezahlt machen, sind Organisationstalent, die Fähigkeit zu selbständigem und interdisziplinärem Arbeiten, Einfühlungsvermögen und Geduld sowie Freude am Umgang mit (älteren) Menschen.
Richtig agieren im Notfall
Sollte es im Arbeitsalltag eines Gesundheits- und Krankenpflegers zu einem akuten Notfall kommen, so muss dieser wissen, was es zu tun gilt. Denn zu den Aufgaben gehört es, Notfälle einzuschätzen und lebensrettende Sofortmaßnahmen durchzuführen.
Pflegerische Kompetenzen
Einen Großteil des Tätigkeitsbereichs von DGKP bilden pflegerische Aufgaben. Daher gehören diese in den Kernkompetenzbereich. Dazu zählen etwa die Beurteilung des Gesundheitszustands von Patienten und die Überwachung der Medikamenteneinnahme. Denn Gesundheits- und Krankenpfleger führen medizinisch-diagnostische und medizinisch-therapeutische Maßnahmen durch. Ärzte leiten sie dann dabei an. In diesen Bereich fällt auch das Wundmanagement.
Dipl. Gesundheits- und Krankenpfleger/in Stellenangebote
Kompetenzen im multiprofessionellen Versorgungsteam
Als DGKP ist man Teil eines sogenannten multiprofessionellen Versorgungsteams. Darin hat man die Verantwortung für das Aufnahme- und Entlassungsmanagement, die Steuerung des interprofessionellen Behandlungs- und Betreuungsprozesses sowie die ethische Entscheidungsfindung. Hinzu kommen können, je nach Spezialisierung und Berufserfahrung, weitere Aufgaben in diesem Team.
Weitere Aufgaben im Arbeitsalltag
Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Kompetenzen, die ein Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger im Berufsalltag ausführt. Dazu gehört beispielsweise das Legen von Infusionen, das Abnehmen und Auswerten von Blut sowie der persönliche Beistand für Patienten/-innen. In ethischen Fragen entscheidet ein DGKP, was es zu tun gilt. Nicht zuletzt deshalb trägt er große Verantwortung.
Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger – Weiterbildungsmöglichkeiten
Durch Weiterbildungen lassen sich die bereits in der Ausbildung erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten erweitern und vertiefen. Um zusätzliche Berufsberechtigungen erwerben zu können, sind sogenannte Sonderausbildungen bzw. Spezialisierungen innerhalb von fünf Jahren ab Aufnahme der speziellen Tätigkeit zu absolvieren – gesetzlich vorgegeben sind 90 ECTS. Diese Leistungspunkte müssen an einer FH erbracht werden.
Doch auch nach der schulischen Ausbildung hat man die Berechtigung und Verpflichtung, diese Sonderausbildungen und Spezialisierungen zu besuchen. Mögliche Spezialisierungen sind:
- Kinder- und Jugendlichenpflege
- Psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege
- Intensivpflege
- Anästhesiepflege
- Pflege bei Nierenersatztherapie
- Pflege im Operationsbereich
- Krankenhaushygiene
- Wundmanagement und Stomaversorgung (Curriculum derzeit noch in Entwicklung)
- Hospiz- und Palliativversorgung (Curriculum derzeit noch in Entwicklung)
- Psychogeriatrische Pflege (Curriculum derzeit noch in Entwicklung)
- Lehraufgaben
- Führungsaufgaben
Als Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger kann man auch in der Funktion einer Pflegedienstleitung arbeiten. Hierfür ist eine hochschulische Ausbildung erforderlich. Darüber hinaus stehen weitere fachspezifische sowie management- und pädagogik-orientierte Master-Studienangebote zur Verfügung. Auch ein Doktorats-Studium ist möglich.
Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger – Wo kann gearbeitet werden?
Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung zum Diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger gibt es verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten. So kann eine Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin oder ein Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger zum Berufseinstieg in einem Krankenhaus, in ärztlichen Ordinationen oder in Pflege- und Altenheimen tätig sein. Weitere Arbeitsorte und Einsatzbereiche sind:
- Behinderteneinrichtungen
- Hauskrankenpflege
- Rehabilitationszentren
- Gesundheitsdienste (z. B. Gesundheitsberatungsstelle oder Blutspendezentrale)
Der DGKP hat darüber hinaus die Wahl, ob er freiberuflich oder in einem Angestelltenverhältnis den Beruf ausüben möchte.
Stellenangebote als Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger finden
Wer noch auf der Suche nach einem passenden Stellenangebot ist, findet hier auf Medi-Karriere eine große Auswahl an Jobs für Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger, Stellenangebote in der Altenpflege und Jobs als Pflegefachassistent.
Häufige Fragen
- Was ist ein Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger?
- Wie läuft die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger ab?
- Wie lange dauert die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger?
- Wie viel verdient man als Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger?
- Was sind die Aufgaben von Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerninnen?
Ein Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger ist im Gesundheitswesen tätig und für die Pflege und Betreuung von Patienten aller Altersstufen bei körperlichen als auch psychischen Krankheiten verantwortlich.
Die Diplomausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger ist auslaufend und nur noch bis Ende 2023 möglich. Ab dem 01.01.2024 kann nur noch an einer im Rahmen eines Bachelorstudiums (Bachelor of Science in Health Studies (B. Sc.) die Ausbildung absolviert werden.
Die Ausbildung dauert in Vollzeit 3 Jahre. Im Rahmen des Bachelorstudiums sind 6 Semester zu absolvieren.
Ein Diplomierter Gesundheits- und Krankenpflegerin verdient ein Jahresdurchschnittsgehalt von 40.100 Euro brutto.
Neben den Pflegetätigkeiten führen sie – auf Anordnung der Ärzte – medizinische Maßnahmen aus und erledigen unter anderem auch Organisations- und Verwaltungsaufgaben.
1. Ausbildungsziele: www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10011179 (Abrufdatum: 19.09.2022).