Intensivpfleger: Gehalt und Verdienst 2025

Das Intensivpfleger Gehalt ist ein Spiegel für die Verdienstmöglichkeiten von Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegern, die eine Spezialisierung auf eine bestimmte Fachrichtung absolviert haben. Intensivpfleger sind für den reibungslosen Ablauf im Gesundheitssystem essenziell und bekleiden eine Tätigkeit, die mit sehr hoher Verantwortung, Reaktionsschnelligkeit und Belastbarkeit verbunden ist. Dementsprechend spannend ist ein Blick auf die finanziellen Verhältnisse dieser Tätigkeit. Der folgende Artikel gibt einen Einblick hierzu und orientiert sich dabei vor allem an den kollektivvertraglichen Gehaltsregelungen.

Intensivpfleger – Gehalt im Studium

Beim Studium zum Intensivpfleger handelt es sich um eine Weiterbildung, die als Studium absolviert werden kann. Ein Gehalt wird für die Dauer der Weiterbildung nicht bezahlt. Allerdings werden je nach Anbieter Gebühren zwischen 4.200 Euro und 8.800 Euro fällig. Gegebenenfalls fallen weitere Kosten für Unterrichtsmaterialien und Prüfungsgebühren an. Ein Anrecht auf eine Entlohnung eines Praktikums während der Weiterbildung besteht in Österreich nicht. Jedoch wird eine Praktikumsvergütung von 900 Euro pro Monat empfohlen. Lediglich Pflichtpraktika im öffentlichen Dienst werden aktuell mit monatlich 1.800 Euro vergütet.

Intensivpfleger – Gehalt zum Berufseinstieg

Das Einstiegsgehalt für Intensivpfleger mit frisch abgeschlossener Weiterbildung richtet sich in der Regel nach dem Kollektivvertrag. Laut diesem liegt es zwischen 2.200 Euro und 3.600 Euro pro Monat. Das entspricht einem Jahresgehalt zwischen 26.400 Euro brutto und 43.200 Euro.

Im weiteren Berufsleben liegt ihr Gehalt auf dem Niveau des Verdienstes von Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegern (DGKP). Hinzu kommen noch Zulagen von im Schnitt etwa 9 Prozent. Diese können jedoch auf bis zu 16 Prozent steigen. Im Durchschnitt sind etwa 5.000 Euro pro Monat, bzw. 60.000 Euro pro Jahr erwartbar.

Intensivpfleger – Gehalt nach Art der Einrichtung

Das Gehalt für Intensivpfleger kann je nach Einrichtung stark variieren. Die Fachkräfte können sowohl in öffentlichen Einrichtungen, wie städtischen Spitälern, als auch bei privaten und kirchlichen Trägern, wie Privatkliniken oder Ordensspitälern beschäftigt sein.

Gehalt nach Kollektivvertrag der Arbeitgebervereine

In einigen Einrichtungen wird das Gehalt von Intensivpflegern in Kollektivverträgen geregelt. Oft orientiert sich das Gehalt dabei an dem von Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegern, wobei Intensivpfleger von hohen Zulagen profitieren, die zusätzlich zu den angegebenen Gehältern gezahlt werden. Der Kollektivvertrag der Ordensspitäler Österreich nennt für Intensivpfleger konkrete Gehaltszahlen. Die Fachkräfte werden hier in die Verwendungsgruppe C0 bzw. C1 eingruppiert. Alle zwei Jahre erfolgt der Aufstieg in die nächsthöhere Stufe. Folgende Tabelle zeigt, wie sich ihr Verdienst über die Jahre entwickelt.

Gültig von 01.01.2025

Öffentliche Einrichtungen

Bei den Krankenfürsorgeanstalten für Bedienstete der Stadt Wien erhalten die Fachkräfte eine Gefahrenzulage auf die Gehaltstabelle für Lohngruppe II, Dienstklasse A, Z 2. Diese beträgt 9,6 Prozent für Intensivpfleger und 6,5 Prozent für Hilfsdienste auf Intensivstationen.

Private Einrichtungen

Beim Dachverband der Sozialversicherungsträger Österreich erhalten Intensivpfleger eine Gefahrenzulage von 9,6 Prozent auf Lohngruppe II, Dienstklasse A, Bezugsstufe I. In der Dienstordnung für Verwaltungsangestellte, Angehörige der Gesundheitsberufe und zahntechnische Angestellte bei den Sozialversicherungsträgern Österreichs erhalten die Fachkräfte eine Erschwerniszulage von 16 Prozent auf die Gehaltstabelle für Angestellten des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege oder der medizinisch-technischen Dienste.

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Intensivpfleger – Gehalt nach Berufserfahrung

Mit zunehmender Berufserfahrung steigt das Gehalt von Intensivpflegern stetig an. Diese Tendenz ist auch dem Kollektivvertrag der Ordensspitäler Österreichs zu entnehmen. Während zum Berufseinstieg noch ein Gehalt von 3.736 bzw. 3.372 Euro festgesetzt ist, steigt dies nach 38 Berufsjahren in der Endstufe (Gehaltsstufe 19) bis auf 4.849 bzw. 4.485 Euro.

Gültig von 01.03.2025

Intensivpfleger – Verdienst im Vergleich mit anderen Berufen

Im Vergleich zu ähnlichen Gesundheits- und Krankenpflegeberufen schneidet der Intensivpfleger beim Gehalt sehr gut ab. Berechnet man die Zulagen mit ein, liegt es mit etwa 5.000 Euro pro Monat deutlich über dem aller relevanten Vergleichsberufe aus dem Pflegesektor. Selbst Stationsleitungen Pflege erzielen im Mittel ein geringeres monatliches Gehalt.

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Intensivpfleger – Mehr Gehalt durch Fort- und Weiterbildungen

Durch Fortbildungen lässt sich das Intensivpfleger Gehalt weiter steigern. Im Kollektivvertrag der Ordensspitäler Österreich steigen beispielsweise Stationskoordinatoren in Intensivpflege in Gehaltsklasse B1 auf. Als Bereichsleitung ist sogar ein Aufstieg in die höchste Gehaltsklasse A1 möglich. Der mittlere monatliche Verdienst nach 10 Dienstjahren steigt dadurch auf 4.233 Euro (B1) bzw. 4.993 Euro (A1).

Passende Jobs

Passende Jobs im Bereich Intensivpflege gibt es bei Medi-Karriere. Hier gibt es Jobs als Intensivpfleger, Jobs als OP-Manager und DGKP-Stellen.